Vorsprung Frankfurt - Städel Museum aktualisierte Ausstellungsvorschau 2020/21

Städel Museum aktualisierte Ausstellungsvorschau 2020/21

Ausstellungen
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Vom 1. Oktober 2020 bis 10. Januar 2021 präsentiert das Städel Museum seinen wertvollen Bestand an niederländischen Zeichnungen des 18. Jahrhunderts in der Ausstellung „Schaulust. Niederländische Zeichenkunst des 18. Jahrhunderts“.

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Die Niederlande konnten zur Zeit der Aufklärung eine blühende Kunstproduktion vorweisen, insbesondere in Zentren wie Amsterdam, Haarlem, Den Haag oder Dordrecht. Auch Johann Friedrich Städel war Liebhaber und Sammler dieser Zeichenkunst. Er erwarb mit diesen Blättern Werke seiner Gegenwart bzw. jüngsten Vergangenheit und damit zugleich eine Kunst, die besonders dem bürgerlichen Geschmack der Zeit entsprach.

Ab dem 9. Dezember 2020 bis zum 5. April 2021 spürt eine Sonderpräsentation zu Max Beckmann der engen Bindung des Künstlers an die Stadt Frankfurt nach. Seit Jahren befasst sich das Städel Museum intensiv mit dem Sammeln und Erforschen von Beckmanns Werk, das in zahlreichen Sonderausstellungen gezeigt worden ist. Präsentiert werden ausgewählte Werke und dokumentarisches Material aus dem umfangreichen Beckmann-Bestand des Städel Museums.

Vom 19. Mai bis 5. September 2021 widmet das Städel Museum Ottilie W. Roederstein eine große Sonderausstellung. Als freischaffende Porträtmalerin gehörte sie zu den erfolgreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Durch ihr Schaffen erreichte sie finanzielle Unabhängigkeit und eroberte sich gesellschaftliche Freiräume, die den meisten ihrer Zeitgenossinnen verwehrt waren. Ihre Gemälde wurden in Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, England, den USA sowie der Schweiz gezeigt und erlangten internationale Beachtung. Es ist nach mehr als 20 Jahren ihre erste Werkschau in Deutschland.
 
Die Fotografie der Moderne bildet vom 30. Juni bis 24. Oktober 2021 den Schwerpunkt im Städel Museum. Von den einschneidenden gesellschaftlichen Umwälzungen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges nicht unberührt, wurden ungewöhnliche Perspektiven, verschiedene Stile und Kontraste zum Ausdrucksmittel der sich verändernden Lebensumstände und politischen Landschaft. Das Städel Museum zeigt eine Ausstellung über Tendenzen und Bewegungen in der Fotografie der Moderne. Die Fotografie hat – wie in kaum einer anderen Zeit – zwischen den Jahren 1918 und 1939 die Kunstwelt und den Alltag geprägt.

An dieser Stelle weist das Städel daruf hin, "dass wir uns aufgrund der internationalen Einschränkungen durch die Covid-19 Pandemie gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der National Gallery of Canada, Ottawa, entschieden haben, die Laufzeit der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ im Städel Museum zu ändern". Die Ausstellung wird nun vom 6. Oktober 2021 bis 30. Januar 2022 in Frankfurt präsentiert. Zuvor wird sie – wie vorgesehen – vom 14. Mai bis 6. September 2021 in der National Gallery of Canada, Ottawa zu sehen sein.

„Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ thematisiert erstmals Rembrandts Aufstieg zu internationalem Ruhm in seinen Jahren in Amsterdam. Die Schau vereint den Städel Bestand an Werken Rembrandts, darunter die Blendung Simsons (1636), mit herausragenden Leihgaben internationaler Museen unter anderem aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, der Gemäldegalerie Berlin, der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der National Gallery in London, dem Museo del Prado in Madrid oder der National Gallery of Art in Washington.

 

Foto: Städel Museum / Norbert Miguletz

 

 



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