Vorsprung Frankfurt - ‚Städels Beckmann / Beckmanns Städel‘ bis August verlängert

‚Städels Beckmann / Beckmanns Städel‘ bis August verlängert

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Bereits aufgebaut wartete die Ausstellung „Städels Beckmann / Beckmanns Städel“ aufgrund der Pandemie lange auf Besucherinnen und Besucher. Mit der Wiedereröffnung des Städel Museums ist die Schau, die dem Künstler Max Beckmann und seiner Beziehung zu Frankfurt gewidmet ist, endlich zu sehen und wurde bis Ende August verlängert.

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„Es ist eine durch und durch Frankfurter Ausstellung, die nicht nur viel über den Künstler Max Beckmann in Frankfurt erzählt, sondern auch über die Menschen unserer Stadt – von der Weimarer Republik bis zur Herrschaft der Nationalsozialisten“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann nach dem Besuch des Museums. Es sei ein großes Glück, dass das Städel nicht nur eines der bekanntesten Werke Beckmanns, das „Selbstbildnis mit Sektglas“ vor Kurzem für Frankfurt erwerben konnte, sondern in der Ausstellung auch an die Menschen erinnere, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Kunst und das kulturelle Leben in ihrer Stadt einsetzten und mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten geächtet, vertrieben und umgebracht wurden. „Mit ihnen verschwand eine bunte Gesellschaft — Frankfurt verlor sein Herz“, sagte Feldmann.

Das Gemälde „Selbstbildnis mit Sektglas“ ist 1919 in Frankfurt entstanden und gilt als Sinnbild der Zwischenkriegszeit und der Weimarer Republik. Der Ankauf für die Sammlung des Städel Museums führt die Tradition des großen bürgerlichen Engagements in Frankfurt fort. Das Gemälde konnte dank der Unterstützung des Städelschen Museums-Vereins, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder sowie fünf privater Mäzene erworben werden. „Max Beckmann ist heute, vor allem durch seine frühe Rezeption in den USA, der bekannteste deutsche Vertreter der Klassischen Moderne. Was aber weit weniger bekannt ist und wir in der Ausstellung zeigen, ist, wie eng das Schaffen, der Aufstieg, aber auch das Schicksal von Max Beckmann mit der Stadt Frankfurt verknüpft sind“, sagte Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums.

Wie kaum ein anderer Künstler ist Max Beckmann (1884–1950) mit dem Städel Museum und Frankfurt verbunden, wo er einen Großteil seiner zentralen Werke schuf und den für ihn charakteristischen Stil entwickelte. Das Städel Museum befasst sich seit fast einem Jahrhundert intensiv mit dem Sammeln und der Erforschung seines Œuvres. Seit 1918 wurden kontinuierlich Arbeiten des Künstlers erworben. Heute verfügt das Museum über eine der weltweit umfangreichsten Beckmann-Sammlungen. Die Ausstellung „Städels Beckmann / Beckmanns Städel. Die Jahre in Frankfurt“ ist bis zum 29. August im Städel Museum zu sehen.

Weitere Informationen finden sich unter https://www.staedelmuseum.de/de im Internet.

Foto: In der Beckmann-Ausstellung: Wolfgang Kirsch,Vorsitzender der Städel Administration, Alexander Eiling, Sammlungsleiter Kunst der Moderne im Städel Museum, Oberbürgermeister Peter Feldmann und Städel-Direktor Philipp Demandt.
Foto: Selbstbildnis im Sektglas in der Beckmann-Ausstellung: Alexander Eiling, Sammlungsleiter Kunst der Moderne im Städel Museum, Städel-Direktor Philipp Demandt, Wolfgang Kirsch, Vorsitzender der Städel Administration und Oberbürgermeister Peter Feldmann (1).
Foto: Selbstbildnis im Sektglas in der Beckmann-Ausstellung: Alexander Eiling, Sammlungsleiter Kunst der Moderne im Städel Museum, Städel-Direktor Philipp Demandt, Wolfgang Kirsch, Vorsitzender der Städel Administration und Oberbürgermeister Peter Feldmann (2). Fotos: Stadt Frankfurt/Rainer Rueffer



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