Wann und wo lassen sich die Anfänge des Menschseins erstmals fassen? Wie wurden wir zu den Menschen, die wir heute sind? Um diesen Fragen zur Menschwerdung auf den Grund zu gehen, beleuchtet die interaktive Ausstellung „Menschsein // Die Anfänge unserer Kultur“ den frühesten Abschnitt der kulturellen Entwicklung des Menschen in Afrika, also den Zeitraum von circa 3,3 bis eine Millionen Jahren vor heute.
Aus dieser Zeit stammen die ältesten Steinwerkzeuge der Menschheit sowie die frühesten Nachweise für den Umgang mit Feuer. Am Sonntag 10. Oktober bietet sich die Gelegenheit dieser Zeit noch näher zu kommen: Durch interessante Einblicke in Werktechniken der Früh- und Steinzeitmenschen und Führungen durch die Sonderausstellung.
Wie machte man in der Steinzeit Feuer? Wie zerlegte man mit einfachen Geröllgeräten Knochen? Und wie wurden Steine in ausgefeilte Waffen und Werkzeuge verwandelt? Der Archäologe und Museumspädagoge Rudolf bWalter ist der richtige Ansprechpartner, wenn bes um derlei Fragen geht.Unter anderem ist er im Museums- und Ausstellungsbau tätig, führt schul- und museumspädagogische Veranstaltungen durch und berät Filmproduktionen zu den Themen Neandertaler und Steinzeit und hat auch bereits bei zahlreichen Produktionen mitgewirkt.
Besucherinnen und Besucher können anhand seiner Vorführungen mehr über das Leben in der Steinzeit erfahren, Fragen stellen und sich spannende Techniken zeigen lassen – zum Beispiel wie man in der Steinzeit Feuer machte. Im Zeitraum von 10:00 bis 16:00 ist Rudolf Walter im Museum auffindbar und bietet regelmäßige Vorführungen an.
Kosten: Die Vorführungen sind im Museumseintritt enthalten.
Führungen durch die Sonderausstellung werden an diesem Sonntag von 11:00-16:00 stündlich angeboten. Die Führungen der erfahrenen und interessierten Guides helfen dabei, die Ausstellung mit ganz anderen Augen zu sehen.
Die Ausstellung „Menschsein // Die Anfänge unserer Kultur“ gibt es noch bis zum 30. Januar 2022 im Archäologischen Museum Frankfurt zu sehen.
Foto: Rudolf Walter bei Filmaufnahmen für Terra X . Foto: Sonja Krauser
