Donnerstag 17. März 2022, 18.00 Uhr
Dr. Clarissa Belardelli, Rom
Kostbares Tafelgeschirr für das Bankett und Symposium führender etruskischer Familien
„I servizi ceramici da banchetto e da simposio delle famiglie etrusche eminenti (VIII-III sec. a.C.). Testimonianze dalle necropoli di Vulci."
(8. – 3. Jahrhundert v. Chr.)
Archäologische Zeugnisse aus den Nekropolen von VulciBankett und Symposium sind zwei unterschiedliche gemeinschaftliche Handlungsweisen, die den führenden Familien der Etrusker als Mittel sozialer Auszeichnung dienten, indem sie damit ihren Reichtum zur Schau stellten und so ihr Ansehen steigerten.
Informationen zu Bankett und Symposium in Etrurien liefern die Nekropolen, und zwar seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. in Gestalt von reichen Geschirrbeigaben und seit dem 6./5. Jahrhundert v. Chr. auch Wandmalereien in Gräbern wie zum Beispiel in Tarquinia.
Unter den in der aktuellen Sonderausstellung „Löwen - Sphingen – Silberhände. Der unsterbliche Glanz etruskischer Familien aus Vulci" ausgestellten Funden lassen sich die Bestandteile des Tafelgeschirrs für Bankett und Symposium der wohlhabenden Eigentümer der Gräber identifizieren und man kann versuchen anhand der unterschiedlichen Zusammensetzung der Geschirrsätze die Entwicklung der Gesellschaft im etruskischen Vulci vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis zur Romanisierung im 3. Jahrhundert v. Chr. zu rekonstruieren.Der Vortrag findet in Präsenz und in deutscher Sprache statt.
Vortrag „Der unsterbliche Glanz etruskischer Familien aus Vulci"
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