Vorsprung Frankfurt - Löwen Frankfurt trennen sich von Cheftrainer Tiilikainen

Löwen Frankfurt trennen sich von Cheftrainer Tiilikainen

Eishockey
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Die Löwen Frankfurt haben Matti Tiilikainen von seinem Amt als Headcoach entbunden. Sportdirektor Franz-David Fritzmeier übernimmt somit ab sofort das Training und wird beim Heimspiel am Donnerstag als Cheftrainer an der Bande der Löwen stehen. Für die Endphase der DEL-Hauptrunde bündeln die Löwen ihre Kräfte, um das erklärte Saisonziel „Gekommen, um zu bleiben“ zu erreichen.

Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer: „Nachdem wir nun 16 Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde an dem bisherigen Tiefpunkt der laufenden DEL-Saison angekommen sind, setzen wir diesen Impuls, um unseren aktuellen Negativlauf zu beenden.“

Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier: „Zusammen mit den beiden Löwen-Gesellschaftern Stefan Krämer und Andreas Stracke sind wir permanent im intensiven Dialog und nach dem Spiel am Sonntag in München zum gemeinsamen Entschluss gekommen, diesen Schritt jetzt so zu gehen. Wir bedauern, dass wir die Zusammenarbeit mit Matti beenden müssen und sich unsere Wege an dieser Stelle trennen werden.“

Franz-David Fritzmeier, der über die A-Trainerlizenz verfügt, wird kommissarisch alle Aufgaben als Headcoach übernehmen und sich im Anschluss wieder seiner eigentlichen Rolle als Sportdirektor der Löwen Frankfurt widmen. Der 43-Jährige, der vor etwas mehr als sechs Jahren die Position des Sportdirektors der Löwen übernommen hatte, verfügt über mehrjährige Trainererfahrungen bei den Krefeld Pinguinen, den Füchsen Duisburg (beides als Cheftrainer) und den Kölner Haien (Assistenz-Trainer und Assistenz-Sportdirektor).

Alle anderen Coaches des Trainerstabs der Löwen Frankfurt bleiben in ihren Ämtern. Fritzmeier steht somit ein erfahrenes und eingespieltes Team um Jan Barta (Assistent & Development Coach), Janne Kujala (Assistent Coach, Fitness- und Performance Coach, Players Mentor) sowie Goalie- und Video-Coach Josh Robinson zur Seite.

Löwen verpflichten Goalie Július Hudácek

Die Löwen Frankfurt verstärken sich mit Július Hudáček. Der slowakische Torhüter kommt vom tschechischen Erstligisten HC Kladno und wird bereits am Montag-Abend in Frankfurt erwartet. Der 35-Jährige spielte in seiner Karriere in Schweden für Frölunda und Örebro sowie für Spartak Moskau, Dinamo Riga, Barys Astana und Sparta Prag. Als Nationaltorhüter der Slowaken gewann er 2012 WM-Silber und kommt auf 78 internationale Einsätze für sein Land.

Sportdirektor und Interims-Coach Franz-David Fritzmeier über den Neuzugang: „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit Július einen erfahrenen Torhüter für uns gewinnen, der international bereits vielfach seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Wir sind froh, dass sich auf dieser Position kurzfristig diese Möglichkeit ergeben hat und wir sie nutzen konnten. Somit haben wir mit Julius, Joe, Marvin und Jonas jetzt vier Torhüter im Kader. Darüber hinaus geht die bereits angekündigte Suche nach einem Defensivmann mit maximaler Intensität weiter.“

Július Hudáček sagt zu seinem Wechsel nach Frankfurt: „Vom ersten Kontakt an bis zu Vertragsunterschrift ging es sehr schnell. Ich habe mich vorher mit Maksim Matushkin, mit dem ich schon zusammengespielt habe, kurz austauschen können. Er hat mir ein tolles Bild vom Klub, der Stadt und den Fans geben können. Das hat meine Entscheidung einfach gemacht. Ich freue mich sehr, für die Löwen spielen zu können!“

Hudáček wurde 1988 in Spišská Nová Ves in der damaligen Tschechoslowakei geboren, wo er mit dem Eishockeyspielen begann. Eigentlich als Spieler für das U20-Team von HC Košice verpflichtet, schaffte der Goalie den Sprung direkt in die Profi-Mannschaft und wurde zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für die spätere Meisterschaft des Klubs. Es folgte 2011 ein Wechsel in die zweite schwedische Liga zu Södertälje SK, ein Jahr später dann ein Vertrag bei Frölunda HC in der Elitserien. Von 2017 bis Anfang 2022 spielte Hudáček in der KHL, schloss sich dann dem HC Sparta Prag an. In der vergangenen Saison lief er für Barys Astana auf und erreichte in 42 Spielen eine Fangquote von 91,4 Prozent. 

Hudáček wird bereits am Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen.



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