Vorsprung Frankfurt - Riederwaldtunnel: Baumfällungen werden verschoben

Riederwaldtunnel: Baumfällungen werden verschoben

Fechenheim
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Die im Zusammenhang mit dem Bau des Riederwaldtunnels für das aktuelle Winterhalbjahr angekündigten Rodungsarbeiten im Fechenheimer Wald werden aufgrund noch ausstehender Genehmigungen auf die nächste Fällsaison in das Winterhalbjahr 2022/2023 verschoben.  

"Zwar liegt für den Riederwaldtunnel und die erforderlichen Rodungsmaßnahmen das Baurecht in Form eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses vor. Allerdings bedarf es zur Umsetzung der Baumfällungen, ergänzend zum bereits vorhandenen Baurecht noch weiterer privatrechtlicher und öffentlich-rechtlicher Vereinbarungen. Aufgrund dieser Situation ist absehbar, dass die Baumfällungen in dem verbleibenden Zeitfenster bis zum Ende der Fällsaison im Februar 2022 nicht abgeschlossen werden können. Aus diesem Grund hat sich die Autobahn GmbH dazu entschlossen, die Fällungen in das nächste Winterhalbjahr 2022/2023 zu verschieben", schreibt die Autobahn GmbH des Bundes in einer Pressemitteilung.

Für den Bau des Riederwaldtunnels, den die Niederlassung West der Autobahn GmbH durchführen wird, bedeutet dies: Durch die Verschiebung der Rodungsarbeiten ergibt sich ein zeitlich höheres Risiko für einen späteren Start der östlichen Tunnelbaugruben, sofern in diesem Bereich bei der Kampfmittelsondierung und Herstellung der Baustraße Bomben und großkalibrige Munition geborgen werden müssten.  

"Auf die Herstellung der westlichen Baugruben, die planmäßig parallel mit den Arbeiten im östlichen Bereich starten, haben die Rodungsarbeiten keine Auswirkungen. An dem aktuellen Terminplan für den Bau des Riederwaldtunnels wird weiter festgehalten. Die Vorbereitungen der Ausschreibungsunterlagen für den Tunnel werden fortgeführt und im nächsten Jahr (2022) veröffentlicht. Nach der Angebotsphase sowie der Prüfung und Wertung der eingereichten Angebote kann, wie geplant, im Jahr 2023 mit dem Bau der Tunnelröhre begonnen werden. Das Bauende ist derzeit für das Jahr 2031 vorgesehen", schreibt die Autobahn GmbH des Bundes abschließend.



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