Vorsprung Frankfurt - Verdachtsfall auf südafrikanische Omikron-Variante

Verdachtsfall auf südafrikanische Omikron-Variante

Flughafen
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Seit Bekanntwerden der neuen Corona-Virus-Variante B1.1.529 testet das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurter am Main derzeit alle Reisenden aus Südafrika und Namibia sofort nachdem sie am Frankfurter Flughafen ausgestiegen sind. Bei den bisher durchgeführten Testungen am Flughafen sind keine der Reisenden positiv getestet worden.

In einem Routineverfahren ist nach einer positiven Testung in der vergangenen Woche und ermittelter Reiseanamnese der Fall weiter untersucht worden. Dabei wurden Hinweise auf die neue Corona-Virus-Variante B1.1.529 festgestellt. Die Frankfurter Virologin Professor Dr. Sandra Ciesek hat mehrere typische Merkmale der Omikron genannten neuen Variante ermittelt. Die vollständige Sequenzierung wird am Montag, 29. November, erwartet. Das Gesundheitsamt Frankfurt steht im direkten Kontakt zu der sich in Isolierung befindenden Person.

Gesundheitsdezernent Stefan Majer sagt: „Wie mit den vorherigen Corona-Virus Varianten auch, war es nur eine Frage der Zeit bis die Omikron Variante bei uns ist. Das Gesundheitsamt steht dazu in engem Austausch mit dem Frankfurter Flughafen und mit Professor Sandra Ciesek vom Institut für medizinische Virologie der Goethe-Universität Uniklinik. Die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts haben vor Ort sofort alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um schnell zu klären, wer infiziert ist und in Quarantäne muss. Für uns alle bedeutet die neue Variante, dass sämtliche Vorsichtsmaßnahmen – Kontakte minimieren, Maske tragen, Abstand halten – jetzt doppelt und dreifach ernst genommen werden müssen.“

„Unsere aktuellen Routineverfahren ermöglichen uns zusammen mit dem Frankfurter Flughafen schnell die notwendigen Kontrollmaßnahmen umzusetzen, um das Risiko einer Verbreitung zu minimieren“, ergänzt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts.

Mit der am Sonntag, 28. November, um 0 Uhr in Kraft tretenden Einstufung von Südafrika, Namibia und zahlreichen Nachbarländern als Virusvariantenregion dürfen nur noch deutsche Staatsbürger und solche mit Wohnsitz in Deutschland unter anderem aus Südafrika und Namibia einreisen, darüber hinaus gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht nach Einreise.

Weitere Informationen gibt es unter Corona: Südafrika als Virusvariantengebiet eingestuft (bundesregierung.de).



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