Vorsprung Frankfurt - Neubau mit Vorbildcharakter gefördert

Neubau mit Vorbildcharakter gefördert

Ginnheim
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Es kommt noch relativ selten vor, könnte aber Vorbildcharakter haben: Eine Privatperson hat für eine Neubauwohnung in Ginnheim städtische Unterstützung im Förderweg 2 beantragt.

Planungsdezernent Mike Josef (SPD) hat jetzt den Antrag bewilligt. Damit fließt ein Darlehen in Höhe von bis zu 79.000 Euro sowie ein Zuschuss in Höhe von bis zu 49.000 Euro aus der kommunalen Wohnungsbauförderung in das Projekt – zusammen also knapp 130.000 Euro.

Bei dem Bauvorhaben entsteht ein Gebäude im Passivhausstandard mit vier Wohnungen, von denen zwei gefördert werden. Das Erbpachtgrundstück war unter den Voraussetzungen des Passivhausstandards und 30 Prozent geförderter Wohnraum vergeben worden. Der künftige Mietpreis für die geförderten Wohnungen liegt je nach Einkommensstufe zwischen 8,50 Euro und 10,50 Euro pro Quadratmeter und Monat.

Außerdem hat Stadtrat Josef einen Zuschuss von 20.700 Euro im Rahmen des „Frankfurter Programms zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume für Kreative“ gewährt. Damit werden Räume für Gesang und Musik an der Saalburgstraße in Bornheim unterstützt.

„Die beiden Beispiele zeigen, wie wir mit unseren breit aufgestellten Förderprogrammen sowohl Haushalte mit unterschiedlichen Einkommen helfen, zu einer sozial ausgewogenen Mischung der Quartiere beitragen und auch das Raumangebot für Kreativschaffende in Frankfurt weiter verbessern“, sagt Josef.  „Darüber hinaus verhindern wir eine Abwanderung der Kreativen, bauen gewerblichen Leerstand ab und sorgen für eine städtebauliche Belebung der Quartiere.“

Von dem Kreativen-Programm profitieren nicht nur die künftigen Nutzer, sondern auch Eigentümer von Immobilien, die durch die finanzielle Bezuschussung aufgewertet und modernisiert werden. Wer über entsprechende Flächen verfügt, die sich für eine Kreativnutzung eignen, aber noch nicht die richtigen Mieter gefunden hat, wird dabei von der Leerstandsagentur Radar unterstützt. Sie vermittelt im Auftrag der Stadt als Bindeglied zwischen den Kreativen und Eigentümern Räume. Das zentrale Instrument ist hierbei die Vermittlungswebsite radar-frankfurt.de. Hier werden die angebotenen Objekte und weitergehende Informationen für Kreative und für Gebäudeeigentümer aufgeführt.

Die förderfähigen Gesamtkosten betragen grundsätzlich 150 Euro pro Quadratmeter, förderfähig sind Mietflächen von maximal 120 Quadratmetern. Die Räume müssen für mindestens fünf Jahre für den vorgesehenen Zweck zur Verfügung stehen.

Nähere Informationen zu den städtischen Förderprogrammen finden sich unter stadtplanungsamt-frankfurt.de im Internet.



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