Vorsprung Frankfurt - Heddernheimer Steg: 18 Bohrpfähle für neues Fundament

Für die neue Gründung der Brücke lässt das Amt für Straßenbau und Erschließung 18 Bohrpfähle aus Beton errichten. Die hierfür nötigen Arbeiten beginnen am Dienstag, 7. Dezember, und dauern voraussichtlich sechs Arbeitstage. In dieser Zeit errichtet die beauftragte Tiefbaufirma zirka drei Bohrpfähle pro Tag. Anschließend stehen Schalluntersuchungen an, mittels derer geprüft wird, ob die Pfähle durchgehend betoniert sind. So wird sichergestellt, dass sich keine Hohlräume mehr im Beton befinden, durch die die Pfähle instabil werden können. Denn damit der Heddernheimer Steg den neuen Brückenüberbau samt Treppenturm statisch aufnehmen kann, benötigt er eine zuverlässige Gründung – der Teil der Brücke, der den Übergang zwischen Bauwerk und Boden bildet.

Die zirka 60 Zentimeter dicken Betonpfähle haben die Funktion, die Eigenlasten der Brücke sowie die Verkehrslasten in den Boden abzuleiten. Sie werden dort errichtet, wo später die Brückenpfeiler und der neue Treppenturm stehen. Der künftige Treppenturm unterscheidet sich äußerlich kaum vom alten und besteht ebenfalls aus Stahlbeton. Wie sein Vorgänger ist er dann über einen Steg mit dem Aufzug verbunden. Außerdem baut die Stadt Frankfurt als zweiten Zugang auf der Ostseite der Brücke eine neue Stahltreppe.

Der Heddernheimer Steg überbrückt den Erich-Ollenhauer-Ring und verbindet so Heddernheim mit dem Nordwestzentrum. Der neue Brückenüberbau wird rund 45 Meter lang und der nutzbare Bereich 3,5 Meter breit sein. Die Fertigstellung ist für Mai 2022 vorgesehen. Bis dahin gelten weiterhin die verkehrlichen Einschränkungen auf dem Erich-Ollenhauer-Ring. Der provisorische Überweg für Fußgängerinnen und Fußgänger zum Nordwestzentrum bleibt bestehen.



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