Vorsprung Frankfurt - Schritte zu mehr Sauberkeit erläutert

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Dabei begleitete ihn der neu beauftragte Sauberkeitsberater Peter Postleb, der die Ideen präsentierte. Der Oberbürgermeister betonte bei dieser Gelegenheit, dass ihm es auf das nachhaltige Zusammenwirken aller Beteiligten ankomme. Seit einigen Wochen versammeln sich abends auf dem Platz teilweise tausende Menschen und feiern dort.

Gut zu erkennen sind auf dem Areal die zusätzlich aufgestellten Abfalleimer in Form von Hausmülltonnen, die das bereits vorhandene Entsorgungsangebot ergänzen. Etwa nur 20 Meter voneinander entfernt stehen jetzt Sammelbehälter auf dem Areal, gut erkennbar an dem grün-weißen #cleanffm-Logo. Weitere Verstärkung hält sich bereit. So hat die FES zusätzliche weitere 30 Tonnen hinter der Oper aufgereiht, um sie auf der improvisierten Partymeile zu platzieren. Hinzu kommt noch vor dem Wochenende ein Müllcontainer mit zehn Kubikmeter Fassungsvermögen. Die Stadtreinigung wird zusätzliche Schichten fahren; ebenso will die Stadtpolizei mit verstärktem Streifeneinsatz Müllsünder und Wildpinkler auf dem Platz und in den angrenzenden Grünanlagen zur Raison bringen.

Doch manchmal liegt die Tücke im Detail. Immer wieder benutzten feiernde Menschen die als Aushilfsmülleimer aufgestellten Tonnen als Stehtische, indem sie diese zuklappen und auf den Deckeln ihre Bierflaschen platzierten, berichtet Sauberkeitsberater Postleb. Die Folge: Die Behälter können nicht mehr als Auffangstellen für Unrat dienen. „Deswegen befestigen wir die Deckel jetzt“, erläutert Postleb. Ein anderes Problem sind wertlose Flaschen ohne Pfand, die Sammler aus den Containern holen und auf der Straße entsorgen. Deren Scherben bringen dazu Verletzungsgefahr mit sich. Hier sollen Glascontainer Abhilfe bringen. Postleb – Leiter der Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“ von 2001 bis 2013 – will sich bei den ehemaligen Kollegen von der FES darum kümmern.

„Ich möchte, dass alle über ihre Zuständigkeitsgrenzen hinaus an einem Strang ziehen“, erläutert der Oberbürgermeister seine Strategie. Er fügt hinzu: „Gut ist alles, was nützt!“ Daher habe er den als „Müllsheriff“ bekannten Sauberkeitsfachmann Postleb engagiert. „Ich will, dass wir an seine Erfahrungen anknüpfen und von seinem offenen Blick profitieren“, erklärt Feldmann. Sein Ziel: „Die Stadt soll mit vielen kleinen Schritten wieder den Zustand vor Corona erreichen, natürlich immer unter Beachtung des notwendigen Gesundheitsschutzes!“ Mit Blick auf das Wochenende sagt er allerdings auch: „Ich freue mich sehr, dass die Menschen in unserer Stadt feiern. Kein Verständnis habe ich allerdings für auf dem Fußboden herumliegende Pizzakartons und Zigarettenkippen, gerade wenn der nächste Mülleimer nur wenige Schritte entfernt ist. Hier wünsche ich mir entschiedenes Durchgreifen!“



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