Erste Löschtätigkeiten wurden von außen durch geborstene Fenster vorgenommen, ein weiterer Löschangriff wurde von außen über die Drehleiter vorgetragen. Da das Gebäude leer stand, wurden Löscharbeiten im Innern soweit möglich, wegen des hohen Gefährdungsrisikos für die Einsatzkräfte vermieden. Besonderheit bei diesem Objekt war eine Starkstromleitung in relativ geringer Höhe, direkt über dem Dach des Gebäudes, die gegen die Hitze mit Wasser gekühlt werden musste, um Beschädigungen zu vermeiden. Nachfragen beim Energieversorger ergaben, dass die Leitung aber sowieso stromlos geschaltet war, dennoch war Schutz vor der Brandhitze angezeigt. Dies ist am besagten Objekt ein mittlerweile weiterer Feuerwehreinsatz, im Frühjahr diesen Jahres brannte das Gebäude schon einmal, allerdings nicht in diesem Ausmaß.
Die Brandursache wird die Polizei ermitteln, die Schadenhöhe ist aufgrund der Historie und des Zustandes des Gebäudes, nach diesem umfangreichen Brandereignis noch nicht zu bestimmen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Nied, Schwanheim und Höchst, die Berufsfeuerwehr mit Rettungsdienst waren mit etwa 60 Kräften vor Ort. Es wurden mehrere hundert Meter Schlauchleitung zur Wasserversorgung aus den näher gelegenen Hydranten der Mainzer Landstr. und der Dürkheimer Str. verlegt, um die Stromleitung mit großen Wassermengen kühlen zu können. Bei Schneidarbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und vom Rettungsdienstpersonal betreut.