Vorsprung Frankfurt - Ostend: 38-Jähriger soll Frau in Wohnwagen getötet haben

Ostend: 38-Jähriger soll Frau in Wohnwagen getötet haben

Ostend
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Vor exakt einem Monat wurde in einem Wohnwagen auf einem Brachgelände am Ostbahnhof eine tote Frau entdeckt. Schnell war klar, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt. Umfangreiche Ermittlungen der Frankfurter Polizei und der Staatsanwaltschaft Frankfurt führten nun zur Festnahme eines Tatverdächtigen.

Nachdem ein Passant am Morgen des 22.01.22, gegen 10:00 Uhr, auf dem in unmittelbarer Nähe zum Ostbahnhof befindlichen Brachgelände eine leblose Frau in einem Wohnwagen entdeckt und der Polizei gemeldet hatte, konnte der hinzugerufene Notarzt nur noch den Tod der Dame feststellen. Nach dem Auffinden der Leiche und umfangreichen, ca. 14 Stunden dauernden, Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort unter Hinzuziehung der Rechtsmedizin, gingen die Ermittler der Frankfurter Mordkommission von einem Gewaltverbrechen aus. Traurige Gewissheit brachte die anschließende Obduktion des Leichnams: Die Frau wurde tatsächlich Opfer eines Tötungsdelikts. Kurz darauf gelang es der Polizei, die Getötete zu identifizieren. Es handelte sich bei ihr um eine 40-jährige Kroatin, die bereits seit Mitte Januar vermisst wurde. Die Frau war kurz zuvor aufgrund einer psychischen Erkrankung unverschuldet in die Obdachlosigkeit abgerutscht. Deshalb hatte sie den leerstehenden Wohnwagen in der Vergangenheit als Schlafplatz genutzt.

Die akribische Sicherung und anschließende Auswertung gesicherter DNA-Spuren brachte dann den Durchbruch. Ein Abgleich mit der DNA-Analyse-Datei führte die Mordkommission auf die Spur eines 38-jährigen Marokkaners. Nach weiteren umfangreichen, teilweise verdeckten, kriminalpolizeilichen Ermittlungen und forensischen Untersuchungen konnte der Tatverdacht gegen den 38-Jährigen erhärtet und über die Staatsanwaltschaft ein Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes erwirkt werden. Am Morgen des 18.02.22 nahm die Frankfurter Mordkommission den Tatverdächtigen mit tatkräftiger Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) in einer Unterkunft in der Schielestraße im Frankfurter Ostend fest. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.



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