Vorsprung Frankfurt - Messerangreifer durch Tasereinsatz gestoppt

Die Beamten konnten den Mann durch Einsatz des Tasers stoppen.

Gegen 12:10 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung in der Lenzenbergstraße gerufen. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten in einer dortigen Wohnung ein 47-jähriger Mann und seine 43-jährige Lebensgefährtin in Streit. Im Zuge der Streitigkeiten soll der Mann die Frau mehrfach geschlagen und anschließend in das Badezimmer der Wohnung eingeschlossen haben. Bei Eintreffen der Polizei kam ihnen die verletzte Frau aus der Wohnung entgegen. Neben Verletzungen im Gesichtsbereich wies sie Schnittwunden am Bein auf. Mutmaßlich stammen diese von einem eigenständigen Befreiungsversuch aus dem verschlossenen Badezimmer.

Kurze Zeit später erschien der 47-Jährige im Türrahmen. Er hielt hierbei jeweils in einer Hand ein Küchenmesser sowie ein Küchenbeil und baute sich in drohender Haltung vor den Beamten auf. Auf mehrfache Ansprache, die Gegenstände niederzulegen, reagierte der Mann nicht. Als er sich stattdessen den Polizisten näherte, setzten diese das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG oder Taser) ein. Hierdurch gelang es, einen Angriff mit den gefährlichen Gegenständen auf die Beamten zu verhindern. Bei der anschließenden Festnahme am Boden leistete der Mann weiter erheblichen Widerstand und trat nach den eingesetzten Ordnungshütern. Hierbei verletzte sich ein 30-jähriger Polizeibeamter leicht an der Hand.

Nachdem der Mann fixiert werden konnte, wurde er unverzüglich einem Arzt im Krankenhaus zur Untersuchung vorgestellt. Im Anschluss verbrachte man ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus. Gegen ihn wurden Strafverfahren u.a. wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Freiheitsberaubung eingeleitet.



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