Vorsprung Frankfurt - „Bildung für alle" in der Praxis – Fachtag der VHS

„Bildung für alle" in der Praxis – Fachtag der VHS

Frankfurt
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Am Dienstag, 18. Oktober, findet von 12 bis 18 Uhr der Fachtag „Aufsuchende politische Erwachsenenbildung.

Wie gelingt sie und welchen Herausforderungen muss sie sich stellen? – Erfahrungen aus den Demokratiewerkstätten" statt. Er ist Teil des Projekts Demokratiewerkstätten der Volkshochschule (VHS) Frankfurt. Veranstaltungsort ist das Mehrgenerationenhaus Gallus in der Idsteiner Straße 91. Aufsuchende Ansätze erfordern ein verändertes Verständnis davon, was überhaupt politische Bildung ist. Darüber ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen sowie dies unter wissenschaftlicher Perspektive zu reflektieren und sich miteinander zu vernetzen, sind Ziele des Fachtags. Er richtet sich an andere Organisationen, Initiativen sowie politische Bildnerinnen und Bildner und Interessierte aus dem Bereich (aufsuchender) politischer Bildung. Der Schwerpunkt des Fachtags liegt auf Austausch, um die gesamte Expertise im Raum mit einzubeziehen. Somit wird er interaktiv gestaltet. Die vorgesehenen Inputs dienen als Impulse. Beigetragen werden sie von Helle Becker (Transfer für Bildung), Maëlle Dubois (PartQ), Prof. Helmut Bremer (Universität Duisburg-Essen), Franca Schirrmacher (Mehrgenerationenhaus Gallus, KIZ Gallus) und Angela Springer (Verbund Demokratiewerkstätten; VHS Marburg-Biedenkopf). Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldungen bis Dienstag, 4. Oktober, gibt es unter vhs.link/FachtagaufsuchendepolitischeBildung.

Ansätze aufsuchender politischer Bildung werden immer häufiger umgesetzt und seit etwa fünf Jahren vermehrt im Fachdiskurs besprochen. Sowohl ihr Ausgangspunkt als auch ihr Anspruch liegen in der Erkenntnis, dass auch der Bereich der außerschulischen Bildung von sozialen Ungleichheiten geprägt ist. Das heißt, dass nur wenige Menschen überhaupt von Angeboten der politischen Bildung erreicht werden und dass diese zumeist sowieso bereits über höhere schulische sowie akademische Bildung verfügen.

„Um soziale Ausschlüsse nicht zu wiederholen, müssen Bildungsinstitutionen wie die VHS alternative Formate entwickeln und neue Wege gehen, um einem breiteren Kreis von Adressat*innen als bisher Angebote bereitzustellen", erklärt Antje Neumann, Projektkoordinatorin der Demokratiewerkstätten. Das Projekt der Demokratiewerkstätten ist ein solch verändertes Angebot. Hier werden andere Zugänge und Formate erprobt. „Mit dem Projekt der Frankfurter Demokratiewerkstätten geht die VHS mit Angeboten der politischen Bildung aktiv auf Menschen zu und wartet nicht ab, bis sie den Weg in das Kursangebot allein finden. Dies ist eine innovative Ergänzung des Angebotes, die die Leitidee der Volkshochschulen ,Bildung für Alle' in die Praxis umsetzt", stellt Bildungsdezernentin Sylvia Weber fest. Sie wird auch den Fachtag eröffnen.

Gefördert wird das Projekt Demokratiewerkstätten aus Mitteln des Landes Hessen im Rahmen des Weiterbildungspakts II. Auskünfte zum Projekt und seinen Aktionen sind unter vhs.frankfurt.de/demokratiewerkstatt zu finden oder bei VHS-Pädagogin Antje Neumann, Telefon 069/212-43304, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, erhältlich.



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