Vorsprung Frankfurt - Fußball-Nachrichten - Page #37

Mit Ajdin Hrustic erhält Fußballbundesligist Eintracht Frankfurt einen Spieler, der sowohl sportlich als auch privat durch eine große Vielfalt besticht. Geboren in und aufgewachsen unweit von Melbourne verbrachte der heute 24-Jährige weite Teile seiner Jugend in England, Österreich, Deutschland und den Niederlanden. Nach Stationen in den Jugendabteilungen von Nottingham Forest, Austria Wien und dem FC Schalke 04, mit dem er 2013 Westdeutscher B-Junioren-Meister wurde, wechselte Hrustic 2014 in den Nachwuchs des FC Groningen.

Auch in den kommenden drei Jahren kann Eintracht Frankfurt auf Daichi Kamada setzen. Der japanische Offensivspieler verlängert seinen im Sommer 2021 auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2023.

Goncalo Paciencia wechselt zunächst auf Leihbasis mit einer Kaufoption zum Bundesligakonkurrenten FC Schalke 04. Darauf haben sich alle Seiten am Dienstagmittag verständigt. Der Mittelstürmer wechselte im Sommer 2018 von seinem Jugendverein FC Porto zur Eintracht.

Das Gesundheitsamt Frankfurt hat am Freitag, 11. September, Eintracht Frankfurt darüber informiert, dass es das von Eintracht Frankfurt beantragte und mit dem Gesundheitsamt abgestimmte und geprüfte Hygienekonzept für Spiele mit Zuschauern genehmigt hat.

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Für die Heimspiele gegen Arminia Bielefeld am Samstag, 19. September, sowie gegen die TSG Hoffenheim am Samstag, 3. Oktober, sind 6500 Zuschauende zugelassen, die in einem aufwendigen Losverfahren ausgewählt werden. Der FSV Frankfurt darf bei seinem Heimspiel gegen Bayern Alzenau am Samstag, 12. September mit 650 Zuschauenden das erste Heimspiel bestreiten.

Oberbürgermeister Peter Feldmann freut sich, „dass - zumindest teilweise – wieder Zuschauer in den Stadien von Eintracht und FSV zugelassen werden. Spiele ohne Fans, da fehlen Atmosphäre und Stimmung. Sie sind das Salz in der Suppe. Jedem Fußballfan muss aber klar sein, dass wir diesen Weg nur weitergehen können, wenn wir das Infektionsgeschehen unter Kontrolle behalten. Jeder kann im Alltag seinen Teil dazu beitragen, indem er sich an die Regeln hält. Eine Maske in der U-Bahn und der Schule mag unangenehm sein. Aber das ist ein Sicherheitsgurt auch – und beide retten Leben.“

Gesundheitsdezernent Stefan Majer sieht Vorteile in dem von den beiden Frankfurter Vereinen garantierten, geregelten Ablauf der Spiele: „Bei den richtig guten Hygienekonzepten von FSV und Eintracht Frankfurt sind die Abstands- und Hygieneregeln machbar und durchsetzbar. Außerdem ist durch das ausgeklügelte System der Ticketvergabe die Kontaktnachverfolgung durch unser Gesundheitsamt jederzeit gewährleistet. Mir sind solche geregelten Veranstaltungen, bei denen auch eine Evaluierung der Umsetzung der Hygienekonzepte vorgenommen wird, allemal lieber als verantwortungslose Party-Hotspots, in denen sich keiner um Abstands- und Hygieneregeln schert.“

Der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes Prof. René Gottschalk bewertet die Konzepte ebenfalls positiv: „Aus infektiologischer Sicht sind die Hygienekonzepte von Eintracht Frankfurt und dem FSV stimmig. Die Genehmigungen gelten selbstverständlich immer vorbehaltlich der infektiologischen Entwicklung. An dieser Stelle möchten wir betonen, dass es entgegen anderslautender Presseberichte zwischen dem Gesundheitsamt und Eintracht Frankfurt schon lange einen intensiven Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit gibt. Sei es in Form von Gesprächen oder Emails zu den Hygienekonzepten oder in der Vergangenheit zur Betreuung von positiv getesteten Spielern oder bei Verdachtsfällen.“

Neben der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln gibt es von Seiten Eintracht Frankfurts eine enge Absprache mit den Verkehrsbetrieben und dem Ordnungsamt, um auch die An- und Abreise der Zuschauerinnen und Zuschauer zu entzerren und das Infektionsrisiko gering zu halten.

Auch das Land habe grünes Licht für die Öffnung der Stadien für Zuschauer gegeben, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer: „Neben der Begutachtung der Hygienekonzepte durch das Gesundheitsamt war für uns eine grundlegende Voraussetzung, dass die Hessische Landesregierung die Entscheidung mitgeht und in welcher Größenordnung wir Zuschauende zulassen.“

 

 

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