Vorsprung Frankfurt - Eintracht Frauen wollen Revanche

Eintracht Frauen wollen Revanche

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Nach dem Finaleinzug und der zurückliegenden Länderspielpause ist das Team von Cheftrainer Niko Arnautis wieder in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gefordert.

Am Sonntag, dem 18. April und 17. Spieltag der Saison 2020/21, empfängt die SGE um 14 Uhr den SC Sand. EintrachtTV überträgt das Spiel wieder live, auch auf dem YouTube-Kanal der Eintracht ist die Begegnung mit den Sanderinnen zu sehen.

In der Erfolgsspur bleiben
Niko Arnautis will nach dem Sieg über den MSV Duisburg Ende März und dem Finaleinzug im DFB-Pokal in der Erfolgsspur bleiben: „Viele unserer Spielerinnen hatten Einsatzzeiten und waren erfolgreich mit ihren Nationalteams unterwegs. Auch wir hier in Frankfurt haben gut trainieren können. Auch wenn jetzt nur wenige Tage Zeit für die Vorbereitung mit allen gegen Sand bleibt, bin ich bei dem getankten Selbstvertrauen optimistisch: Bei unserem Gegner hat sich gegenüber der Vorrunde einiges personell getan. Der SC hat in den vergangenen Wochen sehr gute Spiele abgeliefert und ist trotz der Abstiegsgefahr ein sehr ernstzunehmender Gegner. Aber wir wollen in der Erfolgsspur bleiben und die aufsteigende Formkurve bestätigen.“

Mit Nora Häuptle hat der SC Sand die einzige Trainerin der Liga. Der Verein aus Willstätt kämpft als aktuell Tabellenelfter gegen den drohenden Abstieg, nachdem der SC seit 2014 erstklassig spielt, 2016 sowie 2017 jeweils knapp im DFB-Pokalfinale dem VfL Wolfsburg unterlag (je 1:2). Vier Neuzugänge stießen nach der Winterpause nach Sand, nachdem bereits neun Spielerinnen im Sommer zum SC gewechselt waren. Bei den Neuverpflichtungen ist der Klub international unterwegs. Aus sieben verschiedenen Ländern kommen die neuen Spielerinnen, womit nun insgesamt zehn Nationen im Kader vertreten sind. Neu mit dabei ist so beispielsweise Phoenetia Browne, die als Nationalspielerin für den kleinen Inselstaat St. Kitts & Nevis auf dem Rasen steht. Sand wartet seit elf Spielen auf einen Sieg, die letzten drei Punkte gab es im Hinspiel beim 3:2-Sieg über die Eintracht. Der SC holte in der Zwischenzeit lediglich zwei Punkte und hat die derzeit zweitschlechteste Tordifferenz.

Noch kein Remis
Ein Remis ist statistisch gesehen unwahrscheinlich: In 15 Partien in der Frauen-Bundesliga gab es für die Frankfurterinnen zehn Siege und fünf Niederlagen, nie trennten sich beide Teams unentschieden. Dabei schossen die Hessinnen nie mehr als drei Tore, das aber vier Mal. „Im Hinspiel hatten wir die Partie nach einem frühen Rückstand unter Kontrolle und zwischenzeitlich verdientermaßen gedreht, bevor wir das Spiel in Sand durch individuelle Fehler hergegeben haben“, erinnert sich Niko Arnautis, „das sollte uns eine Lehre sein. Wir müssen im Rückspiel konzentrierter agieren und den Kampf annehmen, Sand wird giftig und entschlossen agieren. Aber ich bin optimistisch, dass wir die Partie für uns entscheiden können, wenn wir so effektiv wie zuletzt mit den Chancen umgehen, um mit Selbstvertrauen aus dem Finaleinzug und den Länderspielen dort anknüpfen, wo wir Ende März gegen Duisburg aufgehört haben.“

Verena Aschauer, deren Trainingspensum nach und nach erhöht wird, kann noch nicht wieder im Kader stehen kann. Unklar ist, ob Janina Hechler nach einer Weisheitszahn-OP, zum Einsatz kommen kann. Géraldine Reuteler und Lea Schneider fallen aus (Kreuzbandrisse).



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