Das Türkische Filmfestival gehört zu einem der größten Frankfurter Festivals und bietet ein deutschlandweit wichtiges Forum für den türkischen Film. Seine Erfolgsgeschichte begann im Jahr 2000 unter dem Namen „Türkische Filmtage“. Seither hat sich das Festival kontinuierlich weiterentwickelt und zeigt jedes Jahr ein sehenswertes und vielschichtiges Programm.
„Im letzten Jahr fiel die 20. Jubiläumsausgabe des Festivals, die eine große Feier des türkischen Filmschaffens werden sollte, der Pandemie zum Opfer. Umso mehr freut es mich, dass in diesem Jahr wieder Filmkunst aus der Türkei, Deutschland und Europa zu erleben ist“, erklärt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig.
Als Eröffnungsfilm am Mittwoch, 27. Oktober, läuft die romantische Komödie „Aşk Tesadüfleri Sever 2“ (Love is just a coincidence 2, 2020) im CineStar Metropolis, der Hauptspielstätte des Festivals.
Sechs Filme, die einen kritischen Einblick in die Gesellschaft und das Leben in der Türkei geben und gleichzeitig die hohe Qualität der türkischen Arthausproduktion aufzeigen, laufen im kommunalen Kino Filmform Höchst. Darunter „Kız Kardeşler“ (Eine Geschichte von drei Schwestern, 2019) von Emin Alper, der 2019 im Wettbewerb der Berlinale seine Premiere feierte.
Im Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum wird der Dokumentarfilm „Die Wächterin“ (2020) am Donnerstag, 28. Oktober, um 20.15 Uhr gezeigt. Darin begleitet die Filmemacherin Marina Priessner die syrisch-orthodoxe Nonne Dayrayto bei ihren täglichen Aufgaben und thematisiert Anfeindungen, die ihre Protagonistin erfährt. Marina Priessner wird bei der Vorstellung anwesend sein.
Auch in anderen Spielstätten in Frankfurt und Umgebung präsentiert das Türkische Filmfestival Frankfurt International zwischen 25. und 31. Oktober ein facettenreiches Programm mit Spielfilmen, Kurzfilmen und Dokumentarfilm. Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es als PDF zum Download unter turkfilmfestival.de . Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt gefördert.
Foto: Ausschnitt aus dem Film „Die Wächterin“ (1), Copyright: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
