Vorsprung Frankfurt - „Venezuela im Film – Qué Chévere“ im Filmforum Höchst

„Venezuela im Film – Qué Chévere“ im Filmforum Höchst

Kino
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Nach einem Jahr Pandemie-Pause kehrt das venezolanische „Festival Venezuela im Film – Qué Chévere“ mit neuen und spannenden Produktionen zur 16. Auflage ins Filmforum-Höchst zurück. „Seit nunmehr 15 Jahren öffnen die Filmfestivalmacher ein Fenster nach Venezuela, zeigen die Vielfalt der Themen und Genres im aktuellen venezolanischen Kino und geben Einblicke in die venezolanische Filmgeschichte.

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Damit ist das Festival deutschlandweit einmalig in seiner Art“, erklärt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig. Eröffnet wird das diesjährige Festival mit dem Filmdebüt von Carmen La Roche „Voy por ti“ (2019), der Mobbing und Sexting in der Schule im heutigen Venezuela thematisiert. Der Dokumentarfilm „Kueka: Cuando las piedras hablan“ von Francisco Denis handelt von der Rückführung eines 30 Tonnen schweren Kueka-Steins im Jahr 2020. Dieser wurde für ein intendiertes Friedensprojekt vom Künstler Wolfang von Schwarzenfeld ohne die Zustimmung der Pemón-Gemeinde in Venezuela entwendet und unter dem Titel „Stein der Liebe“ 1999 im Berliner Tiergarten aufgestellt. Seither kämpfte die Gemeinde für die Rückgabe des Steins, der eng mit den Gründungslegenden der Pemón-Kultur verbunden ist. Im Film ist neben Spanisch auch die Sprache der Pemón zu hören.

Das vollständige Programm mit weiteren Filmen ist zu finden unter venezuela-im-film.de. Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt gefördert.

Foto: Filmausschnitt aus dem Film von Carmen La Roche „Voy por ti“, Copyright: Venezuela im Film



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