Horst Bingel-Preis für Maren Kames, Lea Schneider und Karosh Taha

Die Preisträgerinnen des Horst Bingel-Preises für Literatur 2020 wurden im letzten Jahr gekürt, die feierliche Übergabe der Urkunden aber musste pandemiebedingt bis zum 4. Dezember 2021 verschoben werden. Ulrike Almut Sandig, Bingel-Preisträgerin 2018, wird die Laudationes halten. Die Preisträgerinnen ihr Werk in kurzen Lesungen vor. Publikumsfragen sind erwünscht.

Schriftliche Anmeldung (Eintritt inkl. Umtrunk und Imbiss 10 Euro) mit Angaben zu 2G erforderlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hintergrundinformationen:
Der Horst Bingel-Preis für Literatur prämiert Werke aus den Gattungen der »kleinen Form«, wobei literarische Qualität mit gesellschaftspolitischem Engagement vereinbart sein soll. Er wird im Abstand von zwei Jahren vergeben, mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Kulturamt der Stadt Frankfurt.

Maren Kames erhielt ihn für ihre formal überraschende und in den Motiven facettenreiche Lyrik.

Lea Schneider vermittelt als Dichterin und Übersetzerin ihr interkulturell geprägtes Wissen über China in poetischen Denkstrukturen.

Karosh Taha schreibt Prosa, die sich durch die kritische und zugleich emphatische Beobachtung unserer Gesellschaft auszeichnet.

Die Jury, bestehend aus Ulrike Almut Sandig (Bingel-Preisträgerin 2018), Barbara Bingel (Horst Bingel-Stiftung für Literatur), Björn Lauer (Societäts-Verlag, vormals Hugendubel Frankfurt), Hans Sarkowicz (Hessischer Rundfunk) und Dr. Wolfgang Schopf (Literaturarchiv der Goethe-Universität Frankfurt) hatte sich 2020 einstimmig für die drei Preisträgerinnen entschieden.