Vorsprung Frankfurt - Originell gestaltetes Übergangsquartier der Schule am Hang

Originell gestaltetes Übergangsquartier der Schule am Hang

Bergen-Enkheim
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Die Schule am Hang in Bergen-Enkheim wird in einigen Jahren ein frisch saniertes und um zusätzliche Räume erweitertes Schulgebäude beziehen. Damit auch während der Bauarbeiten ein ungestörter Schulbetrieb möglich ist, wurde auf dem Gelände der Schule am Ried ein Übergangsquartier errichtet.

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Dieses besteht aus klassischen Stahlcontainern, die für die Grundschule aber besonders originell gestaltet wurden. „Das Amt für Bau und Immobilien ist dem Wunsch der Schulgemeinde gerne nachgekommen und hat einen Auslagerungsstandort abseits des Schulgeländes gesucht“, sagte Baudezernent Jan Schneider bei einem Ortstermin. „Die Containeranlage zeigt, dass auch in Übergangsquartieren eine angenehme Lernatmosphäre möglich ist.“

Der Auslagerungsstandort, der sich auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche befindet, wurde als „Forschungsstation im Ried“ gestaltet. Dahinter steckt die Idee einer Expedition für die Schülerinnen und Schüler: Oben am Hang packen sie die Koffer, um rund einen Kilometer weiter unten im Ried in die Forschungsstation einzuziehen. Dort können sie lernen und forschen, zum Beispiel die Tier- und Pflanzenwelt des Rieds erkunden. Die Containeranlage fügt sich mit verschiedenen Grüntönen natürlich in die dichte Begrünung des Schulareals ein. Dank hoher Bäume hat das Übergangsquartier eine sehr natürliche und freundliche Atmosphäre und bietet schattige Pausenflächen. Da jedes der vier Gebäude über mehrere Eingänge verfügt, wurden die insgesamt 16 Eingangstüren zur Orientierung der Schülerinnen und Schüler mit Symbolen von Tieren aus dem Ried markiert. So weisen zum Beispiel Sumpfschildkröte, Löffelente oder Zauneidechse den Weg zu den Klassenräumen.

Dank der engen Kooperation mit der Schule am Ried kann die Schule am Hang für die Betreuung auch Räume in deren benachbartem Auslagerungsquartier sowie eine Pausenfläche mit Spielgeräten nutzen. Zwar sind die beiden Schulen durch einen Holzzaun getrennt, doch einzelne Gucklöcher stehen für die Verbundenheit. „Ich bedanke mich sehr herzlich bei der Schule am Ried, die der Schule am Hang nicht nur Platz zur Verfügung stellt, sondern durch eine intensive Kooperation zeigt, was gemeinsam möglich ist“, sagte Schneider.

Die Schule am Hang wird in den Sommerferien das Übergangsquartier beziehen. Anschließend starten die Abbrucharbeiten an den Bestandsgebäuden. Mit vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung wurde bereits im Februar begonnen. Die Schule am Hang wird von vier auf fünf Klassenzüge vergrößert und erhält eine Mensa, eine zweite Turnhalle sowie einen eigenen Betreuungsbereich. Die Fertigstellung ist für 2024 vorgesehen. Insgesamt investiert die Stadt Frankfurt am Main dafür rund 45 Millionen Euro in die Schule am Hang. Rund 3,3 Millionen Euro entfallen auf das Übergangsquartier.

Foto: Baudezernent Jan Schneider mit den Beteiligten von ABI und der Schule. Foto: Stadt Frankfurt/Günter Murr
Foto: Schule am Hang in Bergen Enkheim. Foto: Moritz Bernoully



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