Dieses Vorgehen hatte sich in den Wochen zuvor bereits mehrfach ereignet, weswegen der Eigentümer des Grundstückes nun den Mann zur Rede stellte. Dem 79-Jährigen schien dies nicht zu gefallen. Er zögerte nicht lange, griff in die Mittelkonsole seines Fahrzeuges und holte eine Waffe heraus, mit der er den 62-jährigen Mann bedrohte. Er würde ihn "beim nächsten Mal abknallen". Der 62-Jährige alarmierte umgehend die Polizei, welche kurz darauf mit einem Durchsuchungsbeschluss vor der Haustür des Tatverdächtigen stand. Dort fand die Frankfurter Polizei drei Gewehre, drei Pistolen, ein Zielfernrohr, eine Machete, drei Kampfmesser sowie Munition auf und stellte diese sicher. Zudem stellten die Beamten fest, dass auf dem Fahrzeug, mit welchem er das Grundstück kurz zuvor befahren hatte, nicht die dazugehörigen Kennzeichen, sondern die seines anderen Pkw befestigt waren. Wie es zu dem Kennzeichentausch kam, konnte sich der mutmaßliche Täter auf Nachfrage nicht erklären.
Gegen 79-jährigen Mann wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz, Kennzeichenmissbrauchs sowie Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. Die Ermittlungen dauern an.