Wenngleich es sicherlich eine brandtechnische Berechtigung gab, den Strom in der Flüchtlingsunterkunft in Bonames abzuschalten, müsse doch festgehalten werden, dass Strom heutzutage eine wesentliche Lebensgrundlage darstelle. Er gehöre genauso zu den Basisbedürfnissen wie Internet, Wohnraum, Wasser oder Wärme, erklärt die KAV.
Sie stimmt deshalb ausdrücklich dem Vorhaben der Stadt Frankfurt am Main zu, hier Abhilfe zu schaffen, beispielsweise mit der Einrichtung von gemeinschaftlichen Kochmöglichkeiten. Aufgrund der Bedeutung für die Ernährung, vor allem der Kinder, hofft die KAV, dass die zusätzlichen Kochmöglichkeiten in den Zimmern, wie geplant, bereits in wenigen Tagen installiert werden.
Auch das Problem mit dem Internetanbieter solle schnellstmöglich gelöst werden, fordert die KAV. Vor allem für die Deutsch- und Integrationskurse bleibe im Moment keine Alternative.