Vorsprung Frankfurt - Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek und Musikbibliothek haben neue Chefs

Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek und Musikbibliothek haben neue Chefs

Bornheim
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Die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek (KiBi) in Bornheim ist eine der beliebtesten Bibliotheken der Stadtbücherei.

Auch und gerade in Corona. Denn in Bilderbüchern blättern, vorlesen und lesen, Hörbücher hören oder Games spielen – das bleiben spannende und vor allem erlaubte Beschäftigungen. Seit einigen Wochen leitet Meike Jäger die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek. Ihr Start in Frankfurt fällt in den Lockdown light, der den Zugang zur Bibliothek und das Leseförderprogramm einschränkt. Die studierte Bibliothekarin lässt sich davon aber nicht beirren: „Auch im Lockdown light ist die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek für ihre Nutzer*innen da. Wir versorgen Kinder und Jugendliche ganz analog mit Bilderbüchern, Konsolenspielen, Sachliteratur und vielem mehr. Auch digital bieten wir Wissen und Unterhaltung, unter anderem mit der App eKidz, dem ‚digitalen Wohnzimmer‘ und unserer Onleihe.“

Ihr Studium und ihr beruflicher Werdegang sind wie ausgerichtet auf die Leitung der KiBi. Die geborene Frankfurterin studierte zunächst Bibliotheks- und Informationswissenschaften in Köln und Leipzig und spezialisierte sich später auf den Bereich Bibliothekspädagogik. Schon in der Anhaltischen Landesbücherei als auch als Leiterin der Stadtteilbibliothek Schkeuditz lagen ihr die jungen und jüngsten Besucher am Herzen. An der Stadtbücherei Frankfurt gefällt ihr besonders das breite Veranstaltungsangebot für Kinder und Jugendliche, das vom BuchKino über digitale Angebote bis zum Robotics-Programm reicht. Das will Meike Jäger konsequent fortführen, denn für die Zukunft unserer Gesellschaft sind Kinder und Jugendliche von fundamentaler Bedeutung.

In ihrer Freizeit ist die Bibliothekarin Jäger musikalisch und sportlich unterwegs, dann gern auch in Begleitung ihres spanischen Mischlingshundes.

Auch die Musikbibliothek der Stadtbücherei hat einen neuen Chef: Sebastian Wilke zog für die Leitung der ältesten Musikbibliothek Deutschlands direkt aus Katar nach Frankfurt. In Doha arbeitete er sechs Jahre am Auf- und Ausbau der neu eröffneten Nationalbibliothek des Emirates mit. Seinen Magister in Musik- und Bibliothekswissenschaft erlangte er an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schon im Studium vernetzte er sich global, absolvierte Praktika etwa in der New York Public Library, dem Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin oder der Library of Congress in Washington, D.C. In Frankfurt will Wilke die Musikbibliothek stärker in der Community verankern.

„Ich freue mich sehr darauf, neue Impulse in einer so traditionsreichen Musikabteilung zu setzen und meine internationale Erfahrung in spannende neue Musikangebote für die Frankfurter*innen umzusetzen“, sagt Wilke Für den weitgereisten Bibliothekar ist Musik ein essentieller Bestandteil im Leben. Dabei ist er nicht auf Klassik abonniert, sondern in allen Stilrichtungen unterwegs. Entspannen kann Wilke beim Kochen. Er ist ein begeisterter Fotograf, Leser, Traveller und Familienvater. Gedanken und Gerichte teilt er auf allen (Social Media-)Kanälen. Auch für die Musikbibliothek im digitalen Raum hat er bereits vielfältige Pläne.



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