Vorsprung Frankfurt - Frankfurt setzt auf niedrigschwellige Impfungen in Stadtteilen

Frankfurt setzt auf niedrigschwellige Impfungen in Stadtteilen

Fechenheim
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Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer haben am Donnerstag, 27. Mai, ein mobiles Impfteam der Malteser bei einer Impfaktion im Fechenheimer Imam Sajjad Kulturzentrum begleitet. Die Impfaktion zeigt einen wichtigen Baustein der seit Dezember 2020 konsequent verfolgten Impfstrategie der Stadt Frankfurt.

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Neben den täglich bis zu 4000 Impfungen im Impfzentrum und den Impfungen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, beauftragt das Gesundheitsamt mobile Teams der Frankfurter Hilfsorganisationen mit sogenannten wohnortnahen Stadtteilimpfungen, die einen schnellen und unbürokratischen Zugang zu Impfungen ermöglichen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte: „Noch übersteigt beim Impfen die Nachfrage das Angebot. Aus Ländern wie Israel und den USA wissen wir jedoch: Das kann – und wird – sich ändern. Wenn wir alle erreichen wollen, muss die Impfung zu den Menschen kommen. Deshalb ist es richtig, dass wir als Stadt offensiv für die Impfung werben. Nicht auf Plakatwänden, sondern vor Ort. Gemeinsam mit unseren Partnern bei Moscheevereinen, Kirchengemeinden oder auch in Siedlungen wollen wir dafür sorgen, dass wir möglichst bald eine Immunisierung für alle erreichen.“

Gesundheitsdezernent Stefan Majer ergänzte: „Mit der zunehmenden Menge an verfügbarem Impfstoff und der Erweiterung der Impfprioritäten auf weitere Personengruppen können in den nächsten Wochen die Impfungen in den Stadtteilen ausgeweitet werden. Wir kommen gut voran. Unser großer Dank geht an unsere Kooperationspartnerinnen und -partner von Ort, wie der Vorstand der Moscheegemeinde, die die Koordination und Logistik in den Gemeinden und Stadtteilen übernehmen und einen direkten Draht zu den Menschen haben.“

Im Imam Sajjad Kulturzentrum werden an drei aufeinanderfolgenden Tagen täglich knapp 200 Menschen der derzeit berechtigten Priorisierungsgruppen geimpft. Die gesamte Organisation vor Ort, die Anmeldung und Registrierung der zu Impfenden sowie die Vorbereitung der Räumlichkeiten haben der Vorstand und die Mitglieder des Kulturzentrums übernommen.

Ahmad Foaad Tajik, der Vorstandsvorsitzende des Imam Sadjad Kulturzentrums, sagte stellvertretend für die Gemeinde: „Das Imam Sadjad Kulturzentrum ist seit 1998 als Verein im Osten von Frankfurt beheimatet. Unsere Gemeinde umfasst mittlerweile mehr als eintausend Haushalte, welche im gesamten Rhein-Main-Gebiet ansässig sind. Als Kulturzentrum ist unser oberstes Gebot, zum gesellschaftlichen Wohl aller Mitglieder der Gemeinschaft beizutragen. Das bedeutet, wir empfinden es als unsere Aufgabe allen Menschen, unabhängig ihres Glaubens und ihrer Herkunft, in allen Bereichen des täglichen Lebens zu helfen. Aus diesem Grund ist es uns eine besondere Ehre sowie Freude, als Kooperationspartner zur zügigen und bürgernahen Impfstrategie der Stadt Frankfurt beizutragen. Im Rahmen der mobilen Impfung stehen unsere Räumlichkeiten allen Bürgern der Region für weitere Impftermine jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft in allen sozialen und politischen Fragen der Stadt Frankfurt als Partner zur Seite zu stehen.“

„Wir sind in Frankfurt gut aufgestellt, vor allem da wir in den Stadtteilen exzellente Strukturen und Netzwerke mit langjähriger Erfahrung in der Nachbarschaftsarbeit haben. Diese sind Ansprechpartner:innen für die Menschen vor Ort, beraten in vielen Lebenslagen und sind jetzt eine absolute Stütze bei der Mobilisierung zum Impfen“, sagten Oberbürgermeister Feldmann und Gesundheitsdezernent Majer.
Kontakt für die Medien:

Fotos: Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer im Gespräch mit Vertretern des Imam Sajjad Kulturzentrums Fotos: Rainer Rüffer



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