Vorsprung Frankfurt - Ein klares Bekenntnis der Stadt zum Frankfurter Flughafen

Ein klares Bekenntnis der Stadt zum Frankfurter Flughafen

Flughafen
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„Wir bauen die Infrastruktur des Flughafens weiter aus und stärken gleichzeitig auch die finanzeille Handlungsfähigkeit unserer Fraport AG. So wie einst die Entscheidungen zum Bau der Nordwest-Landebahn und des Terminals 3 den Weg für wichtige Zukunftsinvestitionen geebnet haben, stärkt der Magistrat nun auch die finanzielle Handlungsfähigkeit unserer Fraport AG“, erklärte Bürgermeister und Beteiligungsdezernent Uwe Becker am Freitag, 11. Juni.

"Damit werden wir unserer Verantwortung für den wichtigsten Wirtschaftsmotor Frankfurts und Hessens gerecht.“

Die Corona-Pandemie hat die gesamte Luftfahrtbranche und damit auch die Fraport AG in den zurückliegenden Monaten vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Die Fraport AG hat die finanziellen Folgen der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 durch Einleitung umfangreicher Gegenmaßnahmen, wie unter anderem das Programm „Relaunch 50“, das auf eine deutliche und nachhaltige Kostenreduktion und die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf das veränderte Marktumfeld abzielt, so gering wie möglich gehalten. Darüber hinaus konnte der Fraport-Konzern seine verfügbare Liquidität durch die erfolgreiche Platzierung diverser Fremdkapitalinstrumente per Ende Dezember 2020 auf über drei Milliarden Euro ausbauen. Da derzeit jedoch trotz erkennbarer Erholung nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Corona-Pandemie die Fraport AG länger begleiten wird als ursprünglich erwartet, soll die Flexibilität der Gesellschaft bei der Finanzierung erhöht werden. Auch wenn der Vorstand der Fraport auf der zurückliegenden Hauptversammlung sehr deutlich erklärt hat, dass es keine Pläne zu möglichen Eigenkapitalmaßnahmen gibt, soll die Flexibilität bei Kapitalmaßnahmen auch durch die Möglichkeit zur Schaffung von genehmigtem Kapital vergrößert werden. Die entsprechenden Beschlüsse hat die Hauptversammlung getroffen.

Um im Bedarfsfall als Gesellschafter der Fraport AG in den kommenden Jahren handlungsfähig zu sein, beschloss der Magistrat in seiner Sitzung am 11. Juni die Unterstützung von notwendigen Kapitalmaßnahmen der Fraport AG durch die Stadtwerke Holding.

„Der Flugverkehr wird wieder zunehmen und in den nächsten Jahren auch weiter wachsen. Die Wiederinbetriebnahme des Terminals 2 ist ein wichtiges und gutes Zeichen. Wir müssen daher heute die notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit wir auch morgen unsere wichtige Rolle als internationales Drehkreuz behalten. Unserem Frankfurter Flughafen verdanken wir in hohem Maße unsere Rolle als erfolgreicher Wirtschaftsstandort, als internationaler Messeplatz und Investitionsstandort für viele unterschiedliche Branchen in Stadt und Region. Er ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor für Frankfurt und Hessen. Aus diesem Grund unterstützen wir die enormen Anstrengungen der Fraport AG, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, um nach der Corona-Krise wieder erfolgreich durchzustarten“, sagt Becker. „Der Magistratsbeschluss ist ein klares Bekenntnis zu unserem Frankfurter Flughafen und zeigt das Vertrauen der Stadt Frankfurt am Main in die Zukunftsfähigkeit der Fraport AG.“

Die Bundesrepublik Deutschland, das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main sowie die Stadtwerke Holding haben im Rahmen des Börsenganges der Fraport AG einen Konsortialvertrag geschlossen, um die Kontinuität und Unabhängigkeit sowie die weitere erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Fraport AG zu sichern.

Die Stadtwerke Holding besitzt zum Jahresende 2020 20,48 Prozent der Fraport-Aktien. Diese Beteiligungsquote soll auch in der Zukunft nicht reduziert werden, um den Bedingungen des Konsortialvertrags bezüglich gemeinsamer Mindestbeteiligungshöhe von Land und Stadtwerke Holding am Grundkapital von Fraport AG gerecht zu werden, selbst wenn zum gegenwärtigen Zeitpunkt Eigenkapitalmaßnahmen der Fraport AG nicht vorgesehen sind.

„Die Erfolgsgeschichte der Fraport AG als größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands und als weltweit führende Flughafen-Betreibergesellschaft wird nach der Coronakrise wieder Fahrt aufnehmen“, betont der Beteiligungsdezernent. „Dann wird die Fraport AG wieder einen wesentlichen Beitrag zu unser Daseinsvorsorge leisten und den Wohlstand unserer Stadt sichern.“

Zur Unterstützung der Fraport AG ist nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung die Stadtwerke Holding im Bedarfsfall ermächtigt, im Falle künftiger Eigenkapitalmaßnahmen der Fraport AG den bisherigen prozentualen Anteil der Stadt Frankfurt am Main durch die Stadtwerke Holding zu halten sowie weitere Aktien zu erwerben, welche die Höhe der Beteiligung der Stadtwerke Holding auf höchstens 25 Prozent und eine Aktie ausweiten könnte.



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