Vorsprung Frankfurt - Gallus: Trickbetrug bei Seniorin verhindert

Gallus: Trickbetrug bei Seniorin verhindert

Gallus
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Bereits am vergangenen Freitag, 8. Januar, verhinderte ein aufmerksamer Mitarbeiter einer Bankfiliale einen Trickbetrug, bei dem eine 84 Jahre alte Frau um ihr Erspartes gebracht werden sollte, nachdem sie Opfer eines "Schockanrufs" wurde.

Die 84-jährige Seniorin erschien am Freitagnachmittag in einer auf der Mainzer Landstraße gelegenen Bankfiliale und teilte einem Mitarbeiter am Bankschalter mit, ihr gesamtes Vermögen von mehreren zehntausend Euro von ihrem Bankkonto abheben zu wollen. Der Mitarbeiter schöpfte sofort Verdacht und fragte die Dame nach dem genauen Grund. Diese teilte ihm mit, kurz zuvor einen Anruf erhalten zu haben. Ihr Patenkind habe einen schweren Verkehrsunfall gehabt. Für das beschädigte Auto des Unfallgegners werde nun viel Geld als Pfand benötigt. Da außerdem vereinbart wurde, das Geld bei ihr zuhause abzuholen, habe sie noch ihre Wohnanschrift mitgeteilt.

Glücklicherweise bemerkte der aufmerksame Bankmitarbeiter, dass die Seniorin offensichtlich von einem Trickbetrüger angerufen wurde, sodass es zu keiner Geldübergabe kommen konnte. Der Mitarbeiter verständigte umgehend die Polizei, welche weitere Maßnahmen einleitete. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Wichtiger Hinweis der Polizei:
Durch sogenannte "Schockanrufe" konfrontieren die Täter ältere Menschen am Telefon mit schlimmen Ereignissen, wie schweren oder tödlichen Verkehrsunfällen von nahestehenden Familienmitgliedern, welche mit einer vermeintlichen finanziellen "Notlage" verbunden seien.

Lassen Sie sich am Telefon von dem Anrufer nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Auskunft über Ihre finanzielle Situation. Legen Sie im Zweifel einfach auf.

Um sich zu vergewissern, ob sich ein solcher Vorfall tatsächlich zugetragen hat, rufen Sie unter der Ihnen bekannten Rufnummer bei ihrem Angehörigen an.

Lassen Sie einen vermeintlichen Geldabholer niemals ins Haus und übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.

Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110.



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