Vorsprung Frankfurt - Mitreden und Mitmachen bei der Demokratiewerkstatt Gallus

Mitreden und Mitmachen bei der Demokratiewerkstatt Gallus

Gallus
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Am Freitag, 1. Oktober, findet um 16.30 Uhr auf dem Quäkerplatz neben dem Wochenmarkt die nächste Veranstaltung der Demokratiewerkstatt Gallus statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit langjährig aktiven Stadtteilakteurinnen und -akteuren zur Lebensqualität des Stadtteils ins Gespräch kommen.

Was macht das Gallus lebenswert? Wo gibt es Veränderungsbedarf? Welche Ideen dafür gibt es bereits? Diese und einige andere Fragen werden unter anderem Müjdat Albak (Güneş-Theater), Hayat Naji (Hotel Franken), Jannis Plastargias (Internationaler Bund und Jugendmigrationsdienste im Quartier), Jessica Wiegand (Mehrgenerationenhaus) und Pamela Botica (Übungsleiterin im Quartier) gestellt. Besucherinnen und Besucher sind herzlich dazu eingeladen mitzudiskutieren.

Mit dieser Diskussionsrunde schließt die Demokratiewerkstatt Gallus an die beiden ersten Veranstaltungen im August an. Zum künstlerischen Auftakt am 20. August mit antagon theaterAKTion kamen etwa 250 Besucherinnen und Besucher. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, resümiert Dirk Schneider, Koordinator der Demokratiewerkstatt im Gallus. „Viele Stadtteilbewohner/-innen waren total begeistert.“ Auch der Kaffeeklatsch eine Woche später zog einige Interessierte an, die über die Theaterperformance sprechen und die Demokratiewerkstatt näher kennenlernen wollten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet unter den aktuell gültigen Corona-Abstands- und Hygieneregeln im Freien statt.

Demokratiewerkstätten in Frankfurt

Bei den Demokratiewerkstätten handelt es sich um ein offenes Format politischer Bildung. Es sind Orte, an denen eine Vielzahl gesellschaftspolitischer Themen bearbeitet werden kann. Doch das Besondere an einer Demokratiewerkstatt ist, dass die Teilnehmenden das Programm bestimmen. Sie entscheiden, worum es gehen soll, wie sich mit den Themen auseinandergesetzt wird, wann und wo sich die Gruppe trifft. Unterstützt werden sie von zwei Teamerinnen und Teamern der politischen Bildung. Diese gewährleisten mit methodischer Expertise den organisatorischen Rahmen, moderieren den Arbeitsprozess und bringen je nach Bedarf der Gruppe inhaltliche Informationen ein. Ziel ist es, die Teilnehmenden in einem offenen Format dabei zu begleiten, sich die Themen anzueignen und selbstorganisiert Veranstaltungen politischer Bildung für sich und andere auf die Beine zu stellen. Damit leistet das Projekt einen Beitrag dazu, Menschen zur politischen Teilhabe und zum bürgerschaftlichen Engagement zu ermutigen und zu befähigen. Das Projekt richtet sich an Erwachsene. Teilnehmen kann, wer Lust dazu hat.

Die Volkshochschule (VHS) führt die Demokratiewerkstätten jeweils in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerinnen und Partnern durch. Kooperationen bestehen bereits mit dem Mehrgenerationenhaus Gallus, dem Demokratiekreis Riederwald sowie Provadis – Partner für Bildung und Beratung und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Eine vierte Kooperation ist derzeit in Planung. Das Projekt wird aus Mitteln des Weiterbildungspaktes des Hessischen Kultusministeriums finanziert.



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