Vorsprung Frankfurt - Höchst: Schaufenster mit Hakenkreuzen beschmiert

Höchst: Schaufenster mit Hakenkreuzen beschmiert

Höchst
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

In der Nacht zum Samstag (24.04.2021) ertappte die Polizei einen Mann auf frischer Tat, der Hakenkreuze an die Schaufensterscheibe eines Kiosks in Höchst malte. Der 36-jährige Mann leidet offensichtlich an einer psychischen Erkrankung.

Gegen 00:00 Uhr fiel einer Zivilstreife ein Mann in der Bolongarostraße auf, weil er Werbetafeln und Geschäftseingänge aufsuchte und augenscheinlich mit einem Stift bemalte. Bei der folgenden Kontrolle durch eine Streife des 17. Polizeireviers ertappte sie den Mann auf frischer Tat. Er malte gerade ein Hakenkreuz auf das Schaufenster eines Kiosks. Den entsprechenden Stift fand die Polizei bei dem Tatverdächtigen. Die Beamten suchten daraufhin auch die Umgebung ab und wurden fündig: Sie fanden insgesamt acht weitere Stellen (Schaufenster, Werbekästen, Fahrradständer), an denen der 36-Jährige Schmierereien aufgebracht hatte.

Diese variierten von Hakenkreuzen über NS-Parolen bis hin zu zusammenhanglosen Zeichnungen und Beschriftungen, die auf einen entrückten Geisteszustand hindeuten. Dieser Eindruck verstärkte sich, je länger sich die Einsatzkräfte mit dem Mann beschäftigten. Schlussendlich brachten die Beamten den 36-jährigen Wohnsitzlosen zu einem psychiatrischen Krankenhaus, wo er von der Fachärztin stationär aufgenommen wurde. Die Polizei leitete zudem ein Strafverfahren gegen den Mann ein. Inwieweit er auch für ähnliche Vorfälle der jüngeren Vergangenheit verantwortlich ist, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von VORSPRUNG!

AnzeigeHarth und Schneider 250 x 300px

Anzeige

werbung1 100Euro