Vorsprung Frankfurt - Logo für die Soziale Stadt Nied steht fest

Logo für die Soziale Stadt Nied steht fest

Nied
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Die Wortbildmarke soll den Charakter des Stadtteils Nied bildlich zum Ausdruck bringen und als Erkennungsmerkmal den Stadtteilerneuerungsprozess über die nächsten Jahre begleiten. Nun steht fest, welcher Schriftzug die Soziale Stadt Nied am besten charakterisiert. Das Designbüro Urban Media Project wurde vom Stadtplanungsamt Frankfurt am Main auf Wunsch des Stadtteilbeirates beauftragt, zwei Logo-Varianten für die Soziale Stadt Nied zu entwickeln.

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Diese wurden am 17. August erstmalig im Stadtteilbeirat Soziale Stadt Nied präsentiert. Dort erfolgte auch der Auftakt für die Abstimmung. Der Beirat hatte sich zuvor bewusst dafür entschieden, die Entscheidung anschließend für alle Nieder zu öffnen. Alle Bürger hatten eine Woche lang die Gelegenheit, online für eines der beiden Logos zu stimmen. Im Stadtteilbüro standen zusätzlich zwei Demokratiesäulen, die dazu einluden, dass jedes Kind und jeder Erwachsene aus Nied mit einem Ball abstimmen konnte. 167 gaben ihre Stimme im Internet ab, 56 im Stadtteilbüro.

Der Entwurf mit zwei Flusslinien hat mit deutlichem Abstand überzeugt. Auf ihn entfielen 130 Stimmen, der zweitplatzierte erhielt 93 Stimmen. Das neue Logo besteht aus einer handgezeichneten Schriftart, die natürlich und freundlich wirkt. Der Schriftzug ist schräg nach oben ausgerichtet, denn in Nied geht es aufwärts. Die Farben Grün und Blau drücken aus, dass der Stadtteil im Grünen an Main und Nidda liegt. Lachegraben, Mainufer, Niddawiesen und Niedwald sind typische Naherholungsräume in Nied. Der zweite Entwurf hat weniger überzeugen können: Ein fünfblättriges Kleeblatt symbolisierte den durch Verkehrswege zerteilten Stadtteil, der zusammenwachsen soll.

Beide Logos sind unter Mitwirkung des Stadtteilbeirats entwickelt worden. Beiratsmitglieder führten die Designer im Juli durch den Stadtteil. Anschließend wurden in einem Werte-Workshop gemeinsam Eigenschaften, die sie mit Nied verbinden, zusammengetragen. Grün, geschichtsträchtig, kinderfreundlich, dörflich, weltoffen waren einige der Aussagen, die den Designern mit auf den Weg gegeben wurden. „Wir sind zersiedelt, aber halten zusammen“, trug eine Bewohnerin bei.

Zukünftig werden die Aktionen der Sozialen Stadt Nied mit dem Logo sichtbar gemacht. Wer mehr zum Projekt Soziale Stadt erfahren möchte, kann sich an Quartiersmanagerin Marja Glage vom Caritasverband und Stadtentwickler Jan Thielmann vom ProjektStadt wenden. Auch die Bewohnertreffen sind eine gute Möglichkeit, gemeinsam nachbarschaftliche Interessen zu bündeln und Ideen umzusetzen. Alle Kontaktdaten, Termine und weiterführende Informationen finden sich unter http://www.mein-nied.de im Internet.

Über das Projekt

Die Soziale Stadt Nied ist ein Stadterneuerungsgebiet der Stadt Frankfurt. Das Programm will den sozialen Zusammenhalt mit sozialen und städtebaulichen Projekten die Lebensverhältnisse nachhaltig verbessern. Gefördert wird dieses Ziel mit Bundes- und Landesmitteln sowie von der Stadt Frankfurt. Grundlage ist ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). Das Stadtplanungsamt hat den Caritasverband Frankfurt mit dem Quartiersmanagement und die ProjektStadt mit der Projektsteuerung sowie der Erarbeitung des ISEK beauftragt. Quartiersmanagerin Marja Glage, die Stadtentwickler Jan Thielmann und Frederik Daub bilden mit Projektleiterin Lara Schneider vom Stadtplanungsamt das Kernteam für die Soziale Stadt Nied. Bewohner und örtliche Institutionen sind im Stadtteilbeirat vertreten und setzen sich für die Interessen Nieds ein.



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