Vorsprung Frankfurt - Neue Fassade für die Fridtjof-Nansen-Schule

Neue Fassade für die Fridtjof-Nansen-Schule

Nied
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Nach Abschluss der Fassadensanierung präsentiert sich die Fridtjof-Nansen-Schule in Nied im neuen Glanz. Das rund 50 Jahre alte Gebäude wurde energetisch auf den aktuellen Stand gebracht und darüber hinaus optisch aufgewertet. „Ich bin froh, dass der Abriss der Schule vermieden werden konnte“, sagte Baudezernent Jan Schneider bei einem Ortstermin.

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„Das Amt für Bau und Immobilien hat hier eine innovative Lösung gefunden. Damit war die Sanierung sogar ohne die Auslagerung der Grundschule möglich.“ Das jetzt sanierte Gebäude der Fridtjof-Nansen-Schule wurde in den Jahren 1968 bis 1972 in Fertigteilbauweise errichtet. Im Spätherbst 2016 wurde ein Wassereintritt an der Betonfassade im Erdgeschoss gemeldet. Bei Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Beton schadhaft, die Verfugungen porös und die oberen Fassadenplatten verformt waren.

Zwar konnten die beschädigten Teile gesichert und ein Abriss des Gebäudes somit verhindert werden, doch eine energetische Sanierung der Fassade war nicht möglich. Deshalb wurde das Konzept entwickelt, eine freistehende Konstruktion mit neuer Holzfassade und Dämmung vor die alte Fassade zu stellen. Da sich die neuen Fenster an der gleichen Stelle wie die Bestandsfenster befinden, war eine Sanierung im laufenden Schulbetrieb möglich. „Dadurch wurden Zeit und Kosten gespart“, betont der Baudezernent. Vor Beginn der Fassadenarbeiten waren bereits zusätzliche Rettungswege mit Fluchttreppen realisiert worden. Insgesamt wurden rund 813.000 Euro investiert.

Darüber hinaus hat die Fridtjof-Nansen-Schule einen Erweiterungsbau aus Holzmodulen erhalten, in dem sechs Betreuungsräume untergebracht sind. Dieses Gebäude, das die frühere Containeranlage ersetzte, wurde im Herbst 2019 fertiggestellt und kostete rund 2,4 Millionen Euro.

„Das Beispiel der Fridtjof-Nansen-Schule zeigt, dass auch ältere Schulgebäude aus den 1960er und 1970er Jahren eine Zukunft haben können“, betont Schneider. „Die Stadt Frankfurt am Main investiert hohe Summen in den Unterhalt, die Sanierung und den Neubau von Schulen. Unter der Leitung des Amtes für Bau und Immobilien wird derzeit an vielen Stellen gebaut, um die bestehenden Gebäude zu verbessern und Platz für zusätzliche Schülerinnen und Schüler zu schaffen.“

Foto: Baudezernent Jan Schneider, Ortsvorsteherin Susanne Serke, Andreas Urbach und Markus Benz (ABI) vor der Fridtjof-Nansen-Schule.
Foto: Fridtjof-Nansen-Schule mit neuer Fassade. Fotos: Stadt Frankfurt/Salome Rössler



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