Vorsprung Frankfurt - Grüne: "Verkehrsdezernent stößt Bevölkerung in Nied vor den Kopf"

Grüne: "Verkehrsdezernent stößt Bevölkerung in Nied vor den Kopf"

Nied
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"Für die Bevölkerung in Nied ist die seit langem geforderte Beseitigung des Bahnübergangs nach wie vor ein sehr wichtiges Thema", schreiben die Grünen im Römer in einer Pressemitteilung.

"Seit dem tödlichen Unfall am 7. Mai 2020 ist die Besorgnis im Stadtteil groß. Jetzt haben Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und die Deutsche Bahn (DB) einen vereinbarten Gesprächstermin mit der Bürger*inneninitiative und den Fraktionsvorsitzenden der Ortsbeiratsfraktionen leider abgesagt", so die Grünen im Römer.

Angela Hanisch, Stadtverordnete der Grünen im Römer, äußert ihr Unverständnis über die Absage: „Das Vertrauen der Bevölkerung vor Ort in kurzfristige Verbesserung sowie Zeitpläne von Bauzusagen der DB und der Stadt sinkt weiter. Wenn ein Termin abgesagt wird, gibt es nichts zu berichten, so die Vermutungen der Leute. Und wenn es nichts zu berichten gibt, ist auch nichts passiert“, skizziert Hanisch die Schlussfolgerungen der Beteiligten und fragt sich darüber hinaus: „Warum will der Stadtrat erst den neugewählten Ortsbeirat informieren? Der unfallträchtige Bahnübergang ist kein Streitthema zwischen den einzelnen Fraktionen. Alle wollen, dass er möglichst bald verschwindet und ein Überweg für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sowie ein Tunnel für die PKWs und Busse gebaut wird.“

Auch Thomas Schlimme, Fraktionsvorsitzender der Grünen im zuständigen Ortsbeirat 6, weist darauf hin, dass das Versprechen eines Gesprächstermins, um den Ortsbeirat auf den neuesten Stand zu bringen, gegenüber dem jetzigen Ortsbeirat gemacht wurde. „Daher sehe ich die Stadt und die DB gegenüber den jetzigen Ortsbeiräten in der Pflicht, diese Zusage auch einzuhalten. Ich bin sehr enttäuscht über dieses Verhalten von dem Verkehrsdezernent und der DB,“ bedauert Schlimme. „Die Grünen im Römer erwarten, dass der Gesprächstermin nicht erst im Sommer stattfindet, sondern möglichst bald ein neuer Termin ausgemacht wird, der auch als Videokonferenz stattfinden kann“, so Hanisch abschließend.



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