Vorsprung Frankfurt - Satzungsbeschluss für ehemaliges Mercedes-Areal

Satzungsbeschluss für ehemaliges Mercedes-Areal

Ostend
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Auf dem früheren Mercedes-Benz-Areal im Frankfurter Ostend werden gegenwärtig annähernd 500 Wohnungen sowie Flächen für Gewerbe und Büros gebaut.

„Ein tolles Projekt“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Ein urbanes Quartier entsteht durch Flächenrecycling auf einer gewerblichen Konversionsfläche. Zentral gelegen, mit 30 Prozent geförderten Wohnungen, Flächen für gewerbliche Nutzungen und einer vierzügigen Kita, einem neuen Platz mit Grünflächen und hoher Aufenthaltsqualität sowie öffentlicher Durchwegung. Davon profitiert das ganze Ostend“, fügt Josef hinzu.

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat jetzt den Satzungsbeschluss für das zugrundeliegende Bebauungsplanverfahren Nummer 925 – „Hanauer Landstraße/westlich Launhardtstraße“ gefasst. Nach entsprechendem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung kann dann das Verfahren formal abgeschlossen werden. Die Baugenehmigungen wurden auf Grundlage der sogenannten Planungsreife nach Paragraph 33 Baugesetzbuch erteilt.

Bei dem Projekt „Oststern“ auf dem Areal nördlich der Hanauer Landstraße, zwischen Launhardtstraße und Ferdinand-Happ-Straße sind etwa 30 Prozent der Gesamtfläche von rund 59.000 Quadratmetern für gewerbliche Nutzungen und 70 Prozent für Wohnen vorgesehen. Die gewerblichen Nutzungen orientieren sich vorwiegend zur Hanauer Landstraße, der Wohnanteil wird im Inneren des Blocks und zur Ferdinand-Happ-Straße angeordnet. Großflächiger Einzelhandel aller Waren und Vergnügungsstätten werden ausgeschlossen.

Der Bebauungsplan Nummer 925 – „Hanauer Landstraße/westlich Launhardtstraße“ umfasst das Gelände der ehemaligen Mercedes-Niederlassung Hanauer Landstraße 121-123 sowie die Nachbarliegenschaften entlang der Hanauer Landstraße und Launhardtstraße. Die Fläche des Geltungsbereiches beträgt circa 2,9 Hektar. Es ist Teil eines größeren Gebiets des Bebauungsplans 900, das sich nach Süden bis zum Hafen und nach Norden bis zu den Bahngleisen erstreckt. Grundlage hierfür ist der Rahmenplan „Neuordnung Hanauer Landstraße, Danziger Platz und Umgebung“ aus dem Jahr 2014. Der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 925 „Hanauer Landstraße – westlich Launhardtstraße“ als Teilfläche des Bebauungsplans 900 wurde am 13. Dezember gefasst, schon jetzt wurden die Baugenehmigungen erteilt.

Das Gebiet wurde unter den drei Projektentwicklern Lang & Cie., ABG Frankfurt Holding und Wohnkompanie den verschiedenen Nutzungen entsprechend in drei Grundstücke unterteilt. Auf dem nordöstlichen Grundstück errichtet die ABG Frankfurt Holding 120 geförderte Wohnungen – je zur Hälfte Sozialwohnungen und Wohnungen im Förderweg 2 – und eine Kita. Im Nordwesten entstehen 376 freifinanzierte Wohnungen, davon 135 Mietwohnungen und 241 Eigentumswohnungen, im Süden Bürogebäude. Die geplanten Gebäudehöhen orientieren sich an der Umgebung, die mehrheitlich durch eine siebengeschossige Bebauung geprägt ist. Die drei Eigentumsabschnitte wurden wiederum in fünf Bereiche gegliedert, die von unterschiedlichen Architekten geplant werden, um eine gestalterische Vielfalt zu erreichen. Das Gebiet ist von einer gemeinsamen Tiefgarage unterbaut, die von der Ferdinand-Happ-Straße erschlossen ist.



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