Vorsprung Frankfurt - Rödelheim: Polizei zieht getunte Autos bei Videodreh aus dem Verkehr

Rödelheim: Polizei zieht getunte Autos bei Videodreh aus dem Verkehr

Rödelheim
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Am Samstagnachmittag (16.01.2021) waren hochwertige und zum Teil getunte Fahrzeuge anlässlich eines genehmigten Videodrehs in Frankfurt unterwegs. Die meisten dieser Pkw hätten jedoch so nicht auf die Straße gedurft. Für einen BMW endete die Fahrt sogar gänzlich.

Gegen 16.00 Uhr nahm eine Polizeistreife im Bereich der Fuchstanzstraße laute Motorengeräusche sowie quietschende Reifen von einem nahegelegenen Parkdeck in der Lorscher Straße wahr und fuhr sofort dorthin. Insgesamt 15 Fahrer hochwertiger Autos (u.a. Audi R8, Audi Q7, Chevrolet Corvette, Golf GTI, BMW 435i) witterten nichts Gutes und waren bereits im Begriff das Parkhaus über die Ausfahrt zu verlassen. Dort wartete jedoch eine weitere Streife, so dass die Fahrt für die Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren dort zunächst beendet war. Schnell konnte geklärt werden, dass sich die hochwertigen Fahrzeuge für einen genehmigten Videodreh eines Werbefilms zusammengefunden hatten. Zu dem Videodreh sollte es jedoch nicht mehr kommen.

Denn zwischenzeitlich hatten die Beamten des 11. Polizeireviers die KART zur Unterstützung hinzogen, um die Fahrzeuge genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis waren 11 Mängelanzeigen, das Erlöschen der Betriebserlaubnis in 9 Fällen sowie die Sicherstellung eines Fahrzeuges.

Während neun Männer nun ihre Autos nur zum Zweck der Wiedererlangung der Betriebserlaubnis bewegen durften, war die Fahrt für den Fahrer eines BMW 435i komplett beendet. Bei diesem Auto stellten die Beamten der KART unter anderem eine Abgasanlage mit manipulierter Klappensteuerung, nicht zugelassene Veränderungen am Luftfahrwerk, folierte Frontscheinwerfer sowie weitere unzulässige Anbauteile fest. Der BMW wurde sichergestellt, welcher zeitnah einem Gutachter vorgeführt wird.

Die Frankfurter Polizei, im Speziellen die KART, wird zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr auch zukünftig umfangreiche Kontrollen durchführen und Verstöße konsequent ahnden.



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