Vorsprung Frankfurt - ANGST-Produktion der HfMDK Gesangsabteilung auf Youtube

ANGST-Produktion der HfMDK Gesangsabteilung auf Youtube

Musik
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Mozarts „Idomeneo“, Schönbergs „Erwartung“, Bergs „Wozzeck“ und Brittens „Phaedra“ – alle vier Opern setzen sich mit Ängsten auseinander.

Die Studierenden der Gesangsabteilung und des Orchesters der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) vermitteln in Ausschnitten aus diesen Werken einen Gesamteindruck des Verschiedenen unter dem gemeinsamen Phrasierungsbogen der Angst.

Ab sofort sind die Videos der Jahresproduktion der Gesangsabteilung ANGST bis zum 31.Juli 2022 auf dem Youtube-Kanal der HfMDK zu sehen und zu hören.
ANGST I & II – Alban Berg: Wozzeck // Arnold Schönberg: Erwartung: ANGST I & II – Alban Berg: Wozzeck // Arnold Schönberg: Erwartung - YouTube

ANGST III & IV – W.A. Mozart: Idomeneo // Benjamin Britten: Phaedra: ANGST III & IV – W.A. Mozart: Idomeneo // Benjamin Britten: Phaedra - YouTube

Das Projekt ANGST, entworfen und realisiert vor dem Hintergrund der weltweiten Kollektivangst vor dem Corona-Virus, zeigt Facetten der Angst im Musiktheater aus der Epoche der Aufklärung, der Moderne und dem Musikschaffen der jüngeren Vergangenheit.

Das Motto „Angst“ war ein Leitmotiv in der szenischen Arbeit der Gesangsabteilung an der HfMDK über zwei Semester unter Corona-Bedingungen. Zu keinem Zeitpunkt war klar, unter welchen Bedingungen das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden könnte.

Deshalb haben Prof. Günther Albers und Prof. Jan-Richard Kehl die Not zur Tugend gemacht und die Studierenden unter diesem Motto mit Repertoire des Musiktheaters befasst – immer im Hinblick auf sich wandelnde Rahmenbedingungen und ein ungewisses Ende.

Von Anfang an stand die Einladung an die Studierenden, die Inhalte mitzugestalten, eine gerade für angehende klassische Opernsängerinnen und Opernsänger neue und unerwartete Erfahrung. So wurde aus dem Gedanken an eine neuartige inkludierte Lern- und Lehrerfahrung ein offenes Experiment, das die existierenden Strukturen unseres Hochschulmiteinanders freilegt.

Im Fokus stand die Übung des Zusammenspiels mit Orchester – auch des Orchesters mit der Bühne – und die Bühnenerfahrung der Sängerinnen und Sänger in der Praxis. Aufgrund sich bessernder Rahmenbedingungen und mit täglichen Corona-Tests für alle Mitwirkenden konnte das Endergebnis dieses Studienprojektes im April 2021 ohne Masken aufgezeichnet werden – für die Sängerinnen und Sänger eine große Erleichterung, zumal das Tragen einer Maske in der Erarbeitungsphase erheblich erschwerte Rahmenbedingungen darstellte.

Die nötigen Abstände wurden mit maximal möglicher Sicherheit auch im Orchester eingehalten. Dies führte zu einem großen, ausgefüllten Raum mit Bühne und 30 Musikerinnen und Musiker im Frankfurt LAB – eine weitere Herausforderung für das Zusammenspiel.

Danke an die Hessische Theaterakademie für die finanzielle Unterstützung der Produktion.



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