Vorsprung Frankfurt - Vierte Wiederaufnahme von "Carmen" an der Oper Frankfurt

Vierte Wiederaufnahme von "Carmen" an der Oper Frankfurt

Musik
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Carmen von Georges Bizet (1838-1875) in der Sicht von Barrie Kosky gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2015/16. Das Werk ist in einer von Kosky, dem Dirigenten der Premierenserie Constantinos Carydis sowie dem Herausgeber der kritischen Ausgabe, Michael Rot, eigens erstellten Fassung zu erleben, die Elemente der „großen Oper“ mit denen des Varieté und der Revue im Geiste Offenbachs kombiniert und zudem mit atemberaubenden Tanzszenen anreichert.

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Zum Inhalt: Der pflichtbewusste Sergeant Don José verliebt sich in die verführerische Carmen, Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik. Ihr zuliebe desertiert er von der Armee und schließt sich einer Schmugglerbande an. Angewidert von seiner schon bald aufflammenden Eifersucht wendet sich Carmen dem Torero Escamillo zu und gibt dem verzweifelten José den Laufpass. Zutiefst gekränkt sucht dieser eine letzte Aussprache, doch von Carmens Beharren auf ihre Freiheit provoziert ersticht er die Geliebte.

Die vierte Frankfurter Wiederaufnahme dieser Erfolgsproduktion hätte eigentlich bereits in der Spielzeit 2020/21 gezeigt werden sollen, musste jedoch wegen der Pandemie auf die aktuelle Saison verschoben werden. Nun wechseln sich Kapellmeister Simone Di Felice und Gastdirigentin Giedrė Šlekytė am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters ab. Während zu den jüngsten Aufgaben des Italieners an seinem Stammhaus Händels Radamisto (2019/20) gehört, gab die aus Litauen stammende Musikerin hier 2020/21 ihr Hausdebüt mit Francis Poulencs Dialogues des Carmélites.

Im Laufe der Zeit haben zahlreiche Mitglieder der Oper Frankfurt bereits in dieser Inszenierung gesungen, weswegen nur wenige „Neueinsteiger“ zu verzeichnen sind: Als Gast erstmals mit dabei ist die aus Guatemala stammende Sopranistin Adriana González (Micaëla) und aus dem Ensemble der US-amerikanische Tenor Brian Michael Moore (Remendado). Während sie das hiesige Publikum kürzlich als Mozarts Figaro-Gräfin begeisterte, begann er die aktuelle Saison u.a. als Narraboth in Strauss’ Salome. Aus dem Opernstudio der Oper Frankfurt neu besetzt sind Karolina Bengtsson (Frasquita), Karolina Makuła (die sich als Mercédès erstmals mit Ensemblemitglied Cecelia Hall abwechselt) und Gabriel Rollinson (Zuniga). Alle weiteren Partien inklusive der Doppelbesetzungen verkörpern fast ausschließlich Sänger*innen, die bereits mit der Produktion vertraut sind, angeführt von Zanda Švēde als Carmen und AJ Glueckert als Don José.

Wiederaufnahme: Freitag, 12. November 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 26. November, 10., 12. (18.00 Uhr), 15., 31. Dezember 2021 9. (18.00 Uhr), 13. Januar 2022

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr

Preise: € 15 bis 149 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

Foto: Barbara Aumüller



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