Vorsprung Frankfurt - Mieterbund: Energiepreisbremsen auch 2024 weiterführen

Mieterbund: Energiepreisbremsen auch 2024 weiterführen

Politik
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Der Mieterbund Hoechster Wohnen e.V. warnt vor einem vorzeitigen Ende der Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme: „Die Energiepreise sind im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau geblieben. Von Entspannung kann leider keine Rede sein. Ein vorzeitiges Ende der bereits beschlossenen Verlängerung der Preisbremsen bis März 2024 wäre genau das falsche Signal für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland“, bewertet der 1. Vorsitzende Sieghard Pawlik die Absicht von Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Habeck die Preisbremsen bereits Ende des Jahres zu beenden.

Für Grüne und FDP spielen die sozialen Fragen ihrer Politik offenbar keine Rolle, so der Mieterbund.

Die Energiepreise sind im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau geblieben. Private Haushalte haben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt trotz Preisbremsen für Strom und Erdgas im 1. Halbjahr 2023 im Durchschnitt 12,26 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt, bei einem großen Vermieter in Frankfurt am Main sogar zwischen 16,10 und 17,60 Cent je Kilowattstunde in den Heizkostenabrechnungen des Jahres 2022.

„Bei Erdgas stehen viele Mieterinnen und Mieter aktuell vor hohen Nachzahlungen und Anhebungen der Heizkostenvorauszahlung. Ein schneller Vertragswechsel beim Heizen in aktuell günstig erscheinende Preise ist für die meisten Mieterinnen und Mieter nicht möglich, da in der Regel der Vermieter der Vertragspartner des Energieversorgers ist. Daher ist die soziale Abfederung der Preisbremsen auch über das Jahr 2023 hinaus enorm wichtig“, so Sieghard Pawlik.



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