Vorsprung Frankfurt - Menschenrechte im Alltag leben

Menschenrechte im Alltag leben

Politik
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Workshops, Filme, Diskussionen und vieles mehr bietet das Programm der Woche der Menschenrechte, die auf Veranlassung von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg in diesem Jahr erstmals stattfindet.

Vorgesehen sind rund um den Tag der Menschenrechte am Sonntag, 10. Dezember, insgesamt vier Veranstaltungen zu den Themen LSBTIQ, Rechte von Geflüchteten und Geschlechtergerechtigkeit.

Vier Vereine und Institutionen – das Queere Kulturhaus, der Verein Rainbow Refugees, der Verein Mekri und die Carlo-Mierendorff-Schule – haben eigens für die Woche der Menschenrechte Veranstaltungsformate entwickelt und erhalten dafür eine Unterstützung aus Mitteln des Diversitätsdezernats. Die Koordination übernimmt die Stabsstelle Antidiskriminierung.

„In den vergangenen Monaten stellte sich immer wieder die Frage, auf welcher Grundlage das gesellschaftliche Miteinander gelingen kann. Die Menschenrechte sind dafür ausgezeichnet geeignet. Ihr universeller Charakter ist unmittelbar einsichtig und lässt sich einfach ins alltagspraktische Handeln überführen. Wir alle können uns für Menschenrechte stark machen, in den Stadtteilen, den Gemeinden, Vereinen und Schulen. Die Initiativen dieses Jahr beweisen das mit ihrer Arbeit jeden Tag“, sagt Eskandari-Grünberg.

„Gewährung von Menschenrechten in Deutschland auf dem Prüfstand – Wie verlässlich ist unser Versprechen der Einhaltung von Standards der Menschenrechte in Bezug auf LSBT*I?“ Diesen Fragen widmet sich ein nichtöffentlicher Themenabend des Vereins Rainbow Refugees am Mittwoch, 6. Dezember. Dabei gibt es neben einer Podiumsdiskussion Musik und Stand-up Comedy.

Einen öffentlichen Thementag zur Menschenrechtswoche veranstaltet das Queere Kulturhaus am Samstag, 9. Dezember. Vorgesehen sind zwei Workshops zu „Sensibilisierung zu Ableismus und Queerfeindlichkeit“, „Aufklärung, Menschenrechte und Maskulinität“ und ein Thinktank zu Rechten der LSBTQI+ Community. Der Thementag geht von 14 bis 22 Uhr, Ort ist das Queere Kulturhaus LSKH in der Klingerstrasse 6. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Sonntag,10. Dezember, lädt der Verein Mekri um 18 Uhr in das Kino Orfeos Erben in Bockenheim ein, Hamburger Allee 45, zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion. Gezeigt wird „Semret“, ein Film, der das Leben von Eritreerinnen und Eritreern in Deutschland porträtiert. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist der Zutritt nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Einlass ab 18 Jahren. Die Anmeldung erfolgt unter Mekri lädt zum Filmabend ein: „Semret“.

Teil vier der Woche der Menschenrechte ist ein schulinterner Workshop an der Carlo-Mierendorff-Schule in Preungesheim. „Geschlechtergerechtigkeit und Diskurse im Schulalltag“ ist das Thema.



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