Vorsprung Frankfurt - Pläne für Gymnasien in der Neuen Börse vorgestellt

Pläne für Gymnasien in der Neuen Börse vorgestellt

Politik
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Die Stadtverordnetenversammlung hat am 2. November die Anmietung der Liegenschaft Neue Börsenstraße 1 beschlossen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Staatlichen Schulamt hat Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, gemeinsam mit den pädagogischen Planungsgruppen am Montag, 4. Dezember, der Öffentlichkeit den aktuellen Stand der baulichen und pädagogischen Planungen vorgestellt.

„Ich bin erleichtert, dass uns die Anmietung dieses gut geeigneten Gebäudes gelungen ist und wir die Versorgung mit gymnasialen Schulplätzen zum kommenden Schuljahr 2024/2025 sicherstellen können“, sagte Weber.

Die Anmietung des Gebäudes war ein Glücksgriff für den Schulträger: „Wir haben hier ein verkehrlich gut angebundenes Gebäude, das groß genug ist, um zwei grundständige Gymnasien abzubilden, dass genügend Außenfläche für diese Zahl von Schülerinnen und Schülern sowie für den Bau einer Sporthalle bietet. Auch eine Cafeteria und eine Tiefgarage sind vorhanden“, beschreibt die Stadträtin die Liegenschaft. Die pädagogischen Planungsgruppen, die derzeit die Profile und künftigen Schwerpunkte der Schule ausarbeiteten, fänden beste Bedingungen und ausreichend Platz vor, um auf der Höhe der Zeit zu arbeiten.

Die integrierte Schulentwicklungsplanung der Stadt sieht unter anderem ein zusätzliches sechszügiges Gymnasium in der Bildungsregion Mitte-Nord sowie ein zusätzliches sechszügiges Gymnasium in der Bildungsregion Ost vor, die laut Bedarfsberechnung bereits seit mehreren Jahren in Betrieb sein müssten. Sie sind längst von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und durch das Hessische Kultusministerium genehmigt, allerdings fehlte bislang eine geeignete Fläche.

„Mit diesen zwölf neuen fünften Klassen, also 360 Schulplätzen aufgeteilt auf zwei Schulen, können wir nächstes Jahr die unvermindert hohe Nachfrage nach Gymnasialplätzen decken, was bisher nur unter großen Anstrengungen auf allen Seiten bewerkstelligt werden konnte. Unsere Gymnasien sind voll. Die prognostizierten Anmeldezahlen im gymnasialen Bereich können im Schuljahr 2024/2025 nicht mehr ohne Schulneugründungen kompensiert werden“, erläutert die Dezernentin die Hintergründe. Alles in allem sei die Anmietung der Liegenschaft ein riesiger Schritt nach vorne für die Weiterentwicklung der Frankfurter Bildungslandschaft.

Auch die CELLS Group als Eigentümer ist zufrieden: „Wir freuen uns über den Abschluss dieses Mietvertrags und bedanken uns bei allen Beteiligten für die intensive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Monaten. Diese Transaktion unterstreicht die Fähigkeit unseres Unternehmens, Immobilien umzunutzen und weiterzuentwickeln. Dabei werden wir unsere hohe ESG-Kompetenz mit den komplexen Anforderungen an ein modernes Schulgebäude verbinden“, sagt Dirk Ruppert, CIO der CELLS Group.

„Ich möchte alle Eltern der aktuellen Viertklässlerinnen und Viertklässler ermutigen, sich die vielversprechenden Konzepte dieser beiden neuen Schulen anzuschauen und zu prüfen, ob sie für ihre Kinder interessant sein könnten. Alle neu gegründeten Gymnasien der letzten Jahre, sei es das Gymnasium Nord, Römerhof oder Süd, sind Erfolgsprojekte, die sich großer Beliebtheit erfreuen. An Schulen im Aufbau kann noch mitgestaltet werden. Das ist eine große Chance für die Kinder und die Eltern“, betonte Weber.



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