Die SPD Frankfurt hat auf ihrem Jahresparteitag die Liste für die Stadtverordnetenversammlung verabschiedet und zieht nunmehr mit vielen Neulingen, aber auch erfahrenen Mitgliedern in den Wahlkampf. „Die Liste ist eine Fortschreibung des bereits vor acht Jahren begonnenen Erneuerungsprozesses innerhalb der Frankfurter SPD. Denn wir wollen jetzt die Weichen nicht nur für die nächsten Jahre, sondern für die nächsten Jahrzehnte stellen“, so der SPD-Vorsitzende Mike Josef.
Josef selbst geht als Spitzenkandidat ins Rennen, gefolgt von der Fraktionsvorsitzenden Ursula Busch. Insgesamt 12 Neulinge sind unter den ersten 30 Kandidaten. So etwa Frankfurts SPD-Vizechefin Sylvia Kunze, Simon Witsch von den Jusos Frankfurt, Ina Hauck von der Bürgerinitiative Sachsenhausen gegen Fluglärm oder Michael Hohmann, der Leiter der Romanfabrik. Mit dem Schatzmeister der Frankfurter SPD Roger Podstatny, dem wohnungspolitischen Sprecher der Fraktion Sieghard Pawlik oder der Ortsvereinsvorsitzenden aus Harheim Kristina Luxen stehen danebenlangjährig bewährte Kräfte zur Verfügung. „Damit vereinen wir eine gute Mischung aus altbewährten Kräften und neuen, jungen Leuten“, so Josef weiter.
Liegt der Altersdurchschnitt derzeit bei 57 Jahren, sollen die zukünftigen Stadtverordneten deutlich jünger sein. Um fast 10 Jahre wurde der Altersdurchschnitt auf der Liste gesenkt. Damit soll der Verjüngungskurs, der bereits beim Unterbezirksvorstand eingeläutet wurde, fortgesetzt werden. Deshalb erhalten auch vier Jungsozialisten*innen einen Listenplatz unter den ersten 20 Kandidat*innen. Jeder 2. Einwohner von Frankfurt hat einen Migrationshintergrund, so wie Mike Josef selbst. Genau diese Vielfalt wird mit der Liste der SPD abgebildet. Es sind Nationalitäten vertreten, wie Syrien, Marokko, Polen oder der Türkei, wie z.B. Hüseyin Sitki, Träger des Bundesverdienstkreuzes und Leiter des Türkischen Filmfestivals.
Anspruch der SPD ist es, eine breite Facette an Inhalten einer Großstadt abzubilden, umso erfreulicher, dass zwei Neu-Mitglieder heute hinzugewonnen werden konnten. Almuth Meyer steht für eine Politik des Mieterschutzes und soll damit zukünftig ein Signal für gute Wohnungen setzen. Michael Zimmermann-Freitag ist stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Regionalgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtverbandes. Als moderne Großstadtpartei muss man sich für Initiativen, Vereine und Verbände öffnen. „Wer seine Stimme in einer Initiative erhebt, sollte dies auch im Parlament machen“, so Mike Josef.
Bei der Auswahl der Kandidat*en will die Frankfurter SPD aber ebenso das gesamte Stadtbild abbilden. Da freut es besonders, dass z.B. der Ortsverein Riederwald, der 2016 nicht vertreten war, mit dem Juristen und Ortsvereinsvorsitzenden Raven Kirchner nun in die Stadtverordnetenversammlung einziehen könnte. Damit gibt es Experten für jeden Winkel der Stadt und deren regionalen Besonderheiten. Derzeit ist die SPD mit 22 Genossen und Genossinnen im Stadtparlament vertreten. „Mit unseren Kandidat*innen wollen wir stärkste Kraft in Frankfurt werden, Dafür trete ich an“, so Mike Josef.
Auch wurden im Rahmen des Jahresparteitags insgesamt rund 120 Anträge aus sämtlichen Ortsvereinen beraten und damit wichtige Entscheidungen für die Stadt Frankfurt getroffen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Parteitag wegweisend für die Zukunft unserer Partei und damit für unsere Stadt sind.“ Mein Dank gilt damit ganz besonders unseren Mitgliedern an der Basis“, so der Vorsitzende der SPD Frankfurt. „Mit unseren Kernthemen Wohnungsbau, Bildung, Verkehr und Kultur setzen wir ein Signal für die nächsten Jahre“, so Mike Josef abschließend.
Das sind die Kandidaten bis Listenplatz 40 1. Mike Josef 2. Ursula Busch 3. Roger Podstatny 4. Sylvia Weber 5. Holger Tschierschke 6. Sylvia Kunze 7. Abdenassar Gannoukh 8. Kristina Luxen 9. Hüseyin Sitki 10. Almuth Meyer 11. Gregor Amann 12. Viktorija Krzelj 13. Jürgen Gasper 14. Esther Gebhardt 15. Simon Witsch 16. Milkica Romic 17. Sieghard Pawlik 18. Stella Schulz-Nurtsch 19. Raven Kirchner 20. Anna Pause 21. Roland Frischkorn 22. Ina Hauck 23. Michael Zimmermann-Freitag 24. Birgit Puttendörfer 25. Armand Zorn 26. Petra Scharf 27. Omar Shehata 28. Annette Ludwig 29. Thomas Bäppler-Wolf 30. Ina Hartwig 31. Klaus Oesterling 32. Christine Wendel-Roth 33. Michael Hohmann 34. Stefanie Then 35. Jan Klingelhöfer 36. Marion Weil-Döpel 37. Hubert Schmitt 38. Mariame Racine Sow 39. Michael Bach 40. Susanne Kassold