Vorsprung Frankfurt - Ein moderner IT-Dienstleister für die Stadtverwaltung

Ein moderner IT-Dienstleister für die Stadtverwaltung

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Ohne eine verlässliche IT-Infrastruktur kann eine Stadtverwaltung heute nicht mehr arbeiten. Die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb von PCs, Servern, Druckern und Telefonen schafft in Frankfurt am Main das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, das vor 30 Jahren gegründet wurde.

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Dienstgebaeude_des_Amtes_fuer_Informations-_und_Kommunikationstechnik_in_der_Zanderstraße_Copyright_Stadt_Frankfurt.jpg

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Es blickt auf drei bewegte Jahrzehnte IT-Geschichte zurück. Kaum ein anderes Thema entwickelt sich so schnell und verändert dabei die Arbeitswelt und alle anderen gesellschaftlichen Bereiche so grundlegend wie die Digitalisierung. Während sich die städtische IT 1990 noch auf einzelne Großverfahren beschränkte, nur wenige Arbeitsplätze mit Computern ausgestattet waren und es kein zusammenhängendes städtisches Netzwerk gab, ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass rund 700 städtische Liegenschaften durch ein 500 Kilometer umfassendes Trassennetz miteinander verbunden sind. Kamen vor 30 Jahren IT-Systeme zum Einsatz, um einzelne Arbeiten zu unterstützen, sind sie heute in allen Ämtern und Betrieben unverzichtbar.

Das am 1. Oktober 1990 gegründete Amt für Informations- und Kommunikationstechnik betreibt heute zwei hochmoderne Rechenzentren. Sie sind geo-redundant: Damit wird sichergestellt, dass bei einem Ausfall oder einer Störung an einer Stelle die Systeme an anderer Stelle weiterbetrieben werden. Zudem ist das Amt für den Betrieb des gesamten städtischen Daten- und Telekommunikationsnetzes zuständig. Viele zentrale Services, wie beispielsweise E-Mail, Sicherheitssysteme und Internet, werden für die rund 10.000 städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitgestellt.

Wie sehr die Stadtverwaltung von der IT und ihrem verlässlichen Betrieb abhängig ist, merkt man meist erst dann, wenn diese doch einmal an ihre Grenzen stößt. IT-Dezernent Schneider erklärt dazu: „Die Leistungsfähigkeit des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik hat sich erst kürzlich im Rahmen der Corona-Pandemie gezeigt, als innerhalb kürzester Zeit 1,6 Millionen Euro in die städtische IT-Infrastruktur investiert wurden, um einer deutlich größeren Zahl von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause aus zu ermöglichen. Durch diese Anstrengungen konnten wesentliche Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger auch in der Hochzeit der Pandemie aufrechterhalten werden.“

Ein entscheidender Schritt war für das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik der Umzug in einen Neubau in der Zanderstraße am Westhafen im Jahr 2010, wodurch bisher verteilte Standorte zusammengelegt werden konnten. Insbesondere in den vergangenen fünf Jahren hat sich das Amt nicht zuletzt durch eine umfangreiche Neuorganisation von einem technischen Infrastrukturbetreiber hin zu einem Lösungsanbieter und IT-Dienstleister für die gesamte Stadtverwaltung entwickelt. Im Fokus steht dabei eine konsequente Kunden- und Serviceorientierung. „Wir nehmen die Anforderungen der Fachämter an zentrale IT-Services auf, gleichen diese mit bereits existierenden Systemen ab und entwickeln dann entsprechende Lösungen, die stadtweit eingesetzt werden können“, erläutert Sandra Rösner, die das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik seit Anfang 2015 leitet. „Wir hinterfragen und optimieren unsere Prozesse und Strukturen fortwährend und versuchen so, den immer schneller wachsenden Anforderungen und Herausforderungen zu begegnen.“

Für IT-Dezernent Schneider ist es „bemerkenswert, wie sich das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik in den vergangenen Jahren entwickelt hat“. Durch seine Rolle als zentraler IT-Dienstleister der Stadtverwaltung trage das Amt nicht nur maßgeblich dazu bei, dass die städtischen Ämter und ihre Bediensteten ihre Aufgaben IT-gestützt und serviceorientiert wahrnehmen können, sondern spare auch bares Geld. Allein durch den 2015 eingerichteten zentralen IT-Einkauf können wegen größerer Abnahmemengen und besserer Einkaufskonditionen die Ausgaben um rund 1,2 Millionen Euro pro Jahr reduziert werden.

„Allen Verantwortlichen ist bewusst, dass wir uns im IT-Bereich fortlaufend weiterentwickeln müssen“, betont Schneider. „Insbesondere die Anforderungen an einen sicheren Betrieb steigen ständig. Ich halte es deshalb für nötig, dass die Rolle des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik innerhalb der Stadtverwaltung weiter gestärkt wird.“

Das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik in Zahlen
• Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Über 700 Liegenschaften im Stadtgebiet vernetzt
• knapp 30.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt
• 86 IT-Services im Angebot
• Verwaltung von mehr als 23.000 E-Mail-Postfächern
• Zentrale Infrastruktur für 12.000 PCs und Server
• Verwaltung von rund 1600 mobilen Endgeräten
• Telefonanlagenverbund mit 20.000 Anschlüssen

Foto: Blick in den IT-Leitstand.

Foto: Dienstgebäude des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik in der Zanderstraße.

Foto: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im IT-Leitstand.

Foto: Serverschrank im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik. Fotos: Stadt Frankfurt/Uwe Nölke



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