Vorsprung Frankfurt - Demonstrationszug gegen Charlie Hebdo findet nicht statt

Demonstrationszug gegen Charlie Hebdo findet nicht statt

Politik
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Sicherheitsdezernent Markus Frank zeigt sich zufrieden, dass der Anmelder des für Samstag, 7. November, geplanten Demonstrationszuges „gegen Charlie Hebdo Karikaturen, Prophetenbeleidigung und Provokation“ mit bis zu 200 Teilnehmern gestern am späten Nachmittag abgesagt hat. „Offensichtlich hat das Gespräch mit der Versammlungsbehörde und das angekündigte Verbot Wirkung gezeigt“, stellt Frank fest.

Zunächst konnte im Kooperationsgespräch mit dem Organisator keine Rücknahme der Anmeldung erreicht werden, daher hatte die Versammlungsbehörde die Verbotsverfügung erarbeitet, die nun nicht mehr zugestellt werden muss.

Sicherheitsdezernent Frank wies zuvor auf die brutalen islamistischen Anschläge in Frankreich und Österreich hin. „Auf der einen Seite werden europaweit in Schulen und öffentlichen Einrichtungen Trauerminuten zum Gedenken an die Opfer abgehalten und auf der anderen Seite zieht in der liberalen und weltoffenen Stadt Frankfurt am Main ein Demonstrationszug durch die Stadt, der die Opfer der brutalen Angriffe verhöhnt. Das ist eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden und die öffentliche Sicherheit und Ordnung.“ Frank hatte daher die Versammlungsbehörde angewiesen, mit einem Verbot der Demonstration ein deutliches Zeichen gegen diese Provokation zu setzen.



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