„Vor allen in den SPD-geführten Bundesländern wie Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Brandenburg, aber auch in Thüringen und Bayern unterliegen die Musikschulen nicht der Schließung, sondern können weiterarbeiten“, sagt die SPD-Stadtverordnete und Bildungspolitikerin Kristina Luxen.
„Für mich ist es nicht zu verstehen, dass der Nähkurs in der Volkshochschule stattfinden kann, während beispielsweise die Violinklassen, die sich auf Wettbewerbe vorbereiten, für 4 Wochen aussetzen müssen“, so Luxen. "Die Musikschule führt zusätzlich in zahlreichen Schulen in Frankfurt Projekte durch, die einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der musikalischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen beitragen", so die SPD.
„Als Stadtverordnete durfte ich am Freitagabend in der Mitgliederversammlung erleben, welche Enttäuschung mit dieser Schließung verbunden ist. Als Haushaltspolitikerin sehe ich auch, wer die Zeche bezahlen darf: Die Stadt Frankfurt. Die Elternbeiträge sind während der Schließzeit nicht aufrecht zu erhalten, zumindest wird die Kommune für einen Teil der Ausfälle einspringen müssen“, so Kristina Luxen.
„Wenn diese Schließung beibehalten werden, passt dies zumindest in das Bild, welches das Land Hessen von seinen Musikschulen hat, die nach wie vor bundesweit mit Landesmitteln am schlechtesten ausgestattet sind“, resümiert die Stadtverordnete.