Vorsprung Frankfurt - Keine Pflanzaktion "Rettet den Stadtwald!"

Keine Pflanzaktion "Rettet den Stadtwald!"

Politik
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Auch in diesem Sommer hat der Frankfurter Stadtwald, die wichtigste klimatische Ausgleichsfläche der Stadt, extrem unter Trockenheit gelitten. Eine große Zahl an Bäumen musste deshalb bereits gefällt werden, viel mehr als in den Jahren zuvor. Andere sind von Trockenschäden gezeichnet und müssen mit Schädlingen wie dem Borkenkäfer oder mit Pilzerkrankungen kämpfen.

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Nach dem überragenden Einsatz zahlreicher Helferinnen und Helfer bei der Pflanzaktion im vergangenen Jahr war es der Wunsch der Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, auch in diesem Jahr zu einer gemeinsamen „Rettet den Stadtwald!“-Aktion einzuladen. Die Pflanzaktion war für Sonntag, 22. November, geplant, muss nun aber leider ausfallen. „Wir sind sehr traurig, dass uns die Bürgerinnen und Bürger dieses Jahr nicht helfen können, die Lücken im Stadtwald mit jungen Bäumen zu füllen“, bedauert Rosemarie Heilig. „Die neuerlichen, bundesweiten Beschränkungen für öffentliche Veranstaltungen lassen uns aber keine Wahl und wir möchten natürlich auch nicht riskieren, dass unsere Veranstaltung zu einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen führt. Wir hoffen aber sehr, dass wir im nächsten Herbst die Pflanzaktion nachholen können.“

Die Forstmitarbeiter des Frankfurter Grünflächenamts werden nun ohne die Unterstützung der Stadtgesellschaft in den kommenden Wochen die kahlen Flächen im Wald bepflanzen. In die Erde kommen kleine Traubeneichen, Esskastanien, Douglasien und Schwarzkiefern. „Der November ist ein idealer Monat zum Pflanzen von Bäumen. Oft ist der Boden dann noch frostfrei und die häufigen Niederschläge helfen den Setzlingen, bis zum Frühjahr anzuwachsen“, sagt Heilig.



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