Vorsprung Frankfurt - SPD: Online-Weihnachtsmarkt soll Handel stärken

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"Deshalb bedarf es alternativer Lösungen. Die Frankfurter SPD fordert eine Online-Plattform als Weihnachtsmarkt. Einen Glühwein vom Lieferservice, gebrannte Mandeln direkt vor die Haustür geliefert und das kunstvolle Handwerk als Geschenk zu Weihnachten", so die SPD Frankfurt weiter.

"Die Idee eines Online-Weihnachtsmarkts ist denkbar einfach: Auf einer übersichtlichen und leicht zu bedienenden Plattform im Internet bieten lokale Einzelhändler, Künstler und Gastronomen ihre Weihnachtsprodukte an. Fast so, wie auf einem traditionellen Weihnachtsmarkt, nur eben online", erklärt die SPD Frankfurt.

„Das würde eine echte win-win-Situation für beide Seiten bedeuten“, weiß Armand Zorn, Vorstandsmitglied der SPD Frankfurt. „Die Frankfurterinnen und Frankfurter könnten so ihre Einkäufe trotzdem lokal und noch dazu sicher erledigen, ohne Angst vor Menschenmassen und damit einer Ansteckung mit Covid-19 haben zu müssen. Gleichzeitig erleiden Frankfurts Händler keine derzeit zu befürchtende Umsatzeinbrüche ihres Weihnachtsgeschäfts.“

"Durch den derzeitigen zweiten Teil-Lockdown und die damit verbundene Absage des Frankfurter Weihnachtsmarktes stehen Frankfurts Handel wie auch die Gastronomie- und Kulturszene vor einer existenziellen Bedrohung.
Gerade der Verlust des Weihnachtsgeschäfts würde die lokale Wirtschaft hart treffen. Allein im vergangenen Jahr erwirtschafteten Frankfurts Händler schätzungsweise bis zu 25% ihres Jahresumsatzes in der Weihnachtszeit", erklärt die SPD Frankfurt.

„Während der Corona-Pandemie haben sich viele Frankfurterinnen und Frankfurter solidarisch mit der lokalen Wirtschaft gezeigt. Dies sollten wir nun nutzen, um mit Hilfe innovativer Lösungen nachhaltig einen ganzen Wirtschaftszweig zu unterstützen“, so Zorn. „Angesichts des Strukturwandels und der Corona-Pandemie müssen wir neue Wege in der Wirtschaftspolitik gehen.“

"Der seit Jahren anhaltende Trend zum stetig ansteigenden Onlinehandel spricht ebenfalls für einen Online-Weihnachtsmarkt für Frankfurt. Die Errichtung müsste jedoch schnellstmöglich erfolgen, soll das diesjährige Weihnachtsgeschäft noch vor einem massiven Einbruch bewahrt werden. Und das scheint nicht unmöglich", erklärt die SPD Frankfurt.

„Der technologische Fortschritt bietet heutzutage nahezu unbegrenzte und schnell umsetzbare Möglichkeiten. Die Stadt Frankfurt sollte sie zum Wohle der lokalen Wirtschaft einsetzen“, so die Forderung des Digitalisierungsexperten Armand Zorn von der Frankfurter SPD. "Es gäbe viele Plattform-Anbieter, die solche Lösungen bereits entwickelt und eingeführt haben. Die Stadt Frankfurt solle einen Anbieter auswählen, der über eine fertige Lösung verfüge und schnell in der Lage wäre, lokale Händler auf diese Plattform zu bringen. Diese sollte nicht nur rein informativ sein, sondern Frankfurterinnen und Frankfurt die Möglichkeit bieten, Waren und Dienstleistungen beim lokalen Händler um die Ecke zu bestellen und kontaktlos zu bezahlen", schreibt die SPD Frankfurt.

"Für ihren Erfolg wäre eine benutzerfreundliche App, sowohl für den Konsumenten als auch den Händler, essenzielle Voraussetzung, um den Einstieg zu erleichtern und attraktiv zu machen. Ferner könne dies ein Pilotprojekt für eine permanente städtische E-Commerce Plattform sein, durch die Menschen animiert würden, bei Frankfurts Lokalwirtschaft über das Internet einzukaufen", erklärt die SPD Frankfurt abschließend.

Foto: Armand Zorn



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