Vorsprung Frankfurt - BFF: "Die grüne Sprachpolizei will diktieren"

BFF: "Die grüne Sprachpolizei will diktieren"

Politik
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"Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie den Folgen der damit einhergehenden Zwangsmaßnahmen haben derzeit sehr viele Menschen in Frankfurt große Sorgen und Probleme, die in nicht wenigen Fällen auch deren wirtschaftliche Existenz berühren", erklären die Bürger Für Frankfurt (BFF) in einer Pressemitteilung.

"Doch das sind nicht die Sorgen und Probleme der Grünen. Denn deren hauptamtliche Mitglieder im Magistrat, Rosemarie Heilig und Stefan Majer, haben der Öffentlichkeit nun eine Broschüre mit folgendem Titel vorgestellt. Mit diesen „hilfreichen Tipps und guten Argumente“ sollen die Stadtverwaltung, städtische Einrichtungen, die Kommunalpolitik und am besten auch alle Bürger*innen bzw. Bürger:innen bzw. Bürger_innen auf korrekt-grünen Sprachkurs gebracht werden", so die BFF. 

"Sternchen, Doppelpunkt oder Unterstrich sollen nämlich nicht nur den zwei Geschlechtern „gerecht“ werden, sondern auch auf die Vielfalt diverser Geschlechtsidentitäten verweisen: „Auch intergeschlechtliche, trans* und queere Personen fühlen sich hiervon angesprochen und repräsentiert“.  Die Grünen geben auch gleich einen guten Extratipp: Demnach können beim Sprechen die Zeichen durch ein kurzes Innehalten des Sprechenden kenntlich gemacht werden. Wer das alles für sprachlichen Sadismus oder schlicht für Wahnsinn hält, liegt nicht falsch, hat aber wahrscheinlich die Grünen noch nie verstanden. Denn zu deren DNA gehört das Zwangserziehungs-Gen wie der Deckel auf dem Topf", schreiben die BFF.

"Deshalb ist insbesondere das im deutschen Sprachgebrauch gebräuchliche „generische Maskulinum“ der Hauptfeind der angeblich ‚sprachsensiblen‘ Sprachverhunzer: Es soll z.B. folglich nicht mehr „Liebe Mitarbeiter“ oder auch besser nicht „Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ heißen, sondern „Liebe Mitarbeitende“.  Und die für intergeschlechtliche, trans* und queere Personen so diskriminierenden Anrede: „Sehr geehrte Damen und Herren“ müsste der grünen Sprachlogik zufolge künftig in „Sehr geehrte Alle“ umgewandelt werden. Das klingt zwar weniger höflich und auch ziemlich grob, wäre dann aber im Sinne der Grünen politisch korrekt. Und darauf kommt es ja schließlich an!", so die BFF weiter.

"Allerdings werden Stadtverordnete und Ortsbeiräte der Bürger Für Frankfurt BFF ganz bestimmt auch in Zukunft dem traditionellen Sprachgebrauch treu bleiben. Es soll den Grünen überlassen bleiben, mit Sprach- und Sprechungetümen die Sitzungen in die Länge zu ziehen sowie die schöne deutsche Sprache zu quälen. Sollte allerdings der Versuch unternommen werden, die grünen „hilfreichen Tipps und guten Argumente“ verbindlich für die Stadtverwaltung einzuführen, wird das auf entschiedenen Widerstand der Bürger Für Frankfurt BFF stoßen", unterstreichen die BFF. „Frankfurt braucht weder eine grüne Sprachpolizei noch ein grünes Sprachdiktat!“, so das Fazit des BFF-Fraktionsvorsitzenden im Römer, Mathias Mund.



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