„Wir können sie am besten bewältigen, wenn gemeinsam Lösungen gesucht werden. In diesem Zusammenhang finde ich es unterstützenswert, dass sich Eltern dafür engagieren, für ihre Schule Luftfilter zu kaufen, damit der Schulunterricht sicherer stattfinden kann. In diesem Sinne hat sich auch die Bildungsdezernentin Sylvia Weber dafür eingesetzt, das bisher bestehende Aufstellungsverbot für aus Elternspenden finanzierte Luftfilter aufzuheben“, so die stellv. Vorsitzende der SPD Frankfurt. Zudem werden Schulen mit Klassenräumen, die sich schlecht belüften lassen, aus öffentlichen Mitteln mit Luftfiltern ausgestattet.
Kristina Luxen ergänzt: „Wir hoffen, dass es durch diese Maßnahme gelingt, das Infektionsrisiko an Frankfurter Schulen für Lehrkräfte, Schüler*innen und ihre Familien weiterhin niedrig zu halten und den Schulbetrieb vollumfänglich aufrecht erhalten zu können. Aber auch mit Luftfiltern bleibt es weiterhin unerlässlich, regelmäßig die Fenster zu öffnen und ausreichend zu lüften. Eine Reihe von Erkenntnissen weist jedoch darauf hin, dass Filtergeräte mit HP 13 oder HP 14 Filtern die Sicherheit zusätzlich erhöhen können“, so die Stadtverordnete.
Die ansteigenden Covid-19 Fallzahlen haben bei vielen Eltern die Sorge verstärkt, dass sich Kinder trotz der Schutzmaßnahmen durch Lüften und dem Tragen von Masken beim täglichen Kontakt in engen Klassenzimmern mit dem Virus infizieren könnten. An einer Vielzahl von Frankfurter Schulen sind die Eltern deshalb selbst initiativ geworden, um Filtergeräte zu kaufen oder zu leihen. So hat beispielsweise der Elternbeirat der Heinrich Seliger Grundschule in Frankfurt Dornbusch in den letzten Wochen einen Spendenaufruf in der Elternschaft gestartet, bei dem ausreichend Geld zusammenkam, um sämtliche Klassenräume mit HP 13 Filtergeräten auszustatten. Diese können nun angeschafft und installiert werden. Bisher scheiterte die Anschaffung jedoch an einem Aufstellungsverbot, was aus Sicherheitsgründen durch das Frankfurter Stadtschulamt gegenüber den Frankfurter Schulen ausgesprochen wurde. Jüngst wurde dieses Verbot von der Stadtverwaltung aufgehoben und durch Regelungen für eine sichere Aufstellung ersetzt. „Wenn Elterninitiativen und Stadtverwaltung zusammen- und nicht gegeneinander arbeiten, kommt was Gutes heraus“, so resümieren Kristina Luxen und Sylvia Kunze.
