Vorsprung Frankfurt - BFF: Übergriff auf Museumsdirektor nicht entschuldbar

BFF: Übergriff auf Museumsdirektor nicht entschuldbar

Politik
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"Der tätliche Übergriff eines Vorstandsmitglieds der Aktionsgemeinschaft Schauspielhaus auf den Direktor des Deutschen Architekturmuseums Peter Cachola Schmal im Zusammenhang mit einem Bürgerdialog stellt den Tiefpunkt in dem nunmehr seit Sommer 2016 währenden Diskurs zur Zukunft der Städtischen Bühnen in unserer Stadt dar", schreiben die Bürger Für Frankfurt (BFF) in einer Pressemitteilung.

„Diese Übergriffigkeit ist durch nichts zu entschuldigen.“, stellte der BFF-Fraktionsvorsitzende im Römer, Mathias Mund, bereits am Morgen nach der Eskalation vor dem Deutschen Architekturmuseum fest. „Dass die Aktionsgemeinschaft gestern in einer Pressemitteilung versucht hat, der Frankfurter Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig eine Mitschuld an diesem unsäglichen Vorfall zuzuschreiben, ist ebenfalls nicht hinnehmbar.“ "Mund fordert daher, dass die AG Schauspielhaus personelle Konsequenzen zieht und sich mit sofortiger Wirkung komplett und konsequent von ihrem bisherigen Vorstandsmitglied trennt", so die BFF weiter.

„Die auf dem Video dokumentierte Ohrfeige für DAM-Direktor Cachola Schmal ist letztlich auch ein Schlag in das Gesicht aller Unterstützer und auch der 18.410 Unterzeichner des Bürgerbegehrens für den Wiederaufbau des historischen Schauspielhauses von 1902“, so der BFF-Chef weiter. „Daher ist die Bürgerinitiative jetzt gut beraten, Vernunft walten zu lassen und auch verbal abzurüsten. Denn das gute und berechtigte Anliegen vieler Menschen in unserer Stadt darf nicht weiter in Misskredit gebracht werden.“

E"ntschieden verwehrt sich Mund gegen den Anwurf des Frankfurter SPD-Vorsitzenden Mike Josef, die Schuld für den Übergriff am Dienstagabend liege bei den Bürgern Für Frankfurt BFF, weil diese das Anliegen eines Wiederaufbaus des Seeling-Baus unterstütze", schreiben die BFF weiter. „Diese Unterstellung ist mindestens ebenso unangebracht wie der Versuch der AG Schauspielhaus, die Schuld der Kulturdezernentin in die Schuhe zu schieben.“



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