2020 muss das Fest aufgrund der Corona-Pandemie im kleinen Kreis stattfinden. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat zu Beginn der Feierlichkeiten am Donnerstag, 10. Dezember, allen Frankfurterinnen und Frankfurtern jüdischen Glaubens ein schönes Fest gewünscht – trotz der besonderen Umstände.
„Das Jahr 2020 war für uns alle schwer. Und auch jetzt über die Feiertage müssen wir auf vieles verzichten, da wir nicht wie üblich im großen Familienkreis gemeinsam feiern können. Ich wünsche Ihnen dennoch eine besinnliche und friedvolle Zeit. Ein fröhliches und gesegnetes Chanukka Ihnen und Ihren Familien“, sagte Feldmann.
Chanukka wird auch als Lichterfest bezeichnet, da während der acht Tage dauernden Feierlichkeiten jeden Tag eine der Kerzen in der Chanukkia, einem achtarmigen Leuchter, angezündet werden. Das Fest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus nach der Besetzung der Stadt. Diese fand damals am 25. Kislew, dem dritten Monat im jüdischen Kalender, statt. Deshalb beginnt Chanukka bis heute jedes Jahr an diesem Tag.