Vorsprung Frankfurt - Im Frankfurter Westen tut sich trotz Corona viel

Im Frankfurter Westen tut sich trotz Corona viel

Politik
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Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 10. Dezember, bei einer Pressekonferenz im Höchster Bolongaropalast die aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen der Stadt im Frankfurter Westen vorgestellt. In den vorherigen Jahren hatte das Jahrespressegespräch stets in Anwesenheit von Vertretern von Höchster Behörden, Institutionen und Vereinen sowie Ortsvorsteherin Susanne Serke stattgefunden.

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Aufgrund der Corona-Pandemie begrüßte der Oberbürgermeister, der auch Dezernent für den Frankfurter Westen ist, die Medienvertreter alleine. „Uns alle schränkt die Pandemie ein und stellt uns vor Herausforderungen. Besonders trifft es alle, die ihrer Arbeit nicht nachgehen können. Ich denke an Schausteller, Kulturschaffende, Gastwirte und Vereine, die mit ihrem Wirken unzählige Veranstaltungen organisiert und durchgeführt haben, wie das Höchster Schlossfest, Barock am Main, das Neue Theater Höchst, die Jahrhunderthalle und Straßenfeste und Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen“, erläuterte Feldmann die schwierige Situation im westlichen Teil Frankfurts.

Das Stadtoberhaupt berichtete jedoch auch von vielen Neuigkeiten aus den westlichen Stadtteilen Griesheim, Höchst, Nied, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim. An erster Stelle die Sanierung und Neukonzeption des Bolongaropalastes: Dort hatten sich Verzögerungen ergeben, die Arbeiten an der Fassade und dem Dach sind jedoch in vollem Gange. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2023 angesetzt. „Die Vorfreude auf den Palast und das dort integrierte Porzellanmuseum erlebe ich bei meinen Führungen über die Baustelle und das bereits sanierte Standesamt regelmäßig. Die Geschichte und der Werdegang des Hauses und die vielfältigen Baumaßnahmen wecken großes Interesse, weshalb wir weitere Führungen für das kommende Jahr geplant haben“, sagte Feldmann.

Edda Bhattacharjee und Markus Großbach vom Kultur- und Museumsverein Bolongaro überreichten dem Stadtoberhaupt einen Wandteppich, der nach der Sanierung den neuen Bolongaropalast schmücken soll. Bis dahin hängt er im Vorraum des Fendel-Pavillons. „Ein Meisterwerk ist entstanden. Der Teppich ist Zeugnis des vielfältigen Bürgerengagements in Frankfurt und speziell im Westen“, würdigte das Stadtoberhaupt das Geschenk.

Gebaut wird jedoch nicht nur am Bolongaropalast, sondern auch am Klinikum Höchst: „Hier arbeiten alle Beteiligten mit Hochdruck daran, dass eine Inbetriebnahme Ende 2021 möglich wird“, berichtete Feldmann. Zudem werde gerade bezüglich der Nachfolge von Klinikgeschäftsführerin Dorothea Dreizehnter beraten. Nicht weit vom Krankenhaus entfernt, am Höchster Bahnhof, können sich Fahrgäste seit diesem Jahr über einen barrierefreien Ausbau freuen, zudem hat die Stadt den Vorplatz des Bahnhofsgebäudes inklusive des Busbahnhofs aufgewertet. Und auch das Empfangsgebäude soll saniert werden, dafür hat die Stadtverordnetenversammlung Anfang November 950.000 Euro freigegeben.

Feldmann betonte jedoch auch, dass „der Frankfurter Westen nicht nur Höchst“ sei, und stellte Projekte in weiteren Stadtteilen vor. Dazu zählt zum einen Griesheim, wo im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ die öffentlichen Flächen rund um den Bahnhof neugestaltet werden. Zudem hat die Stadt das ehemalige Fiatgelände erworben, der Bebauungsplan sieht Schulen, Kitas und eine öffentliche Grünfläche vor. In Nied und Sossenheim werden durch das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ Sofortmaßnahmen zur Stadtaufwertung umgesetzt, darunter die verbesserte Beleuchtung des Fußwegs zum Nieder Bahnhof und die Aufwertung verschiedener Spiel- und Bolzplätze in Sossenheimer Siedlungen. „Bei diesen Programmen ist es mir wichtig, dass die unmittelbar Betroffenen mitentscheiden, wofür Geld investiert wird“, sagte das Stadtoberhaupt.

Auch an den dortigen Schulen tue sich viel, wie Feldmann anhand der Baumaßnahmen an der Robert-Blum-Schule und der Hostatoschule in Höchst, der Ludwig-Weber-Schule in Sindlingen und der Henri-Dunant-Schule in Sossenheim ausführte. Weiterhin stellte der Oberbürgermeister aktuelle Projekte der Konversions-Grundstücksgesellschaft (KEG) sowie der Nassauischen Heimstätte und der ABG Frankfurt Holding im Westen der Stadt vor.

Eine Aufstellung der städtischen Leistungen für den Westen finden sich in dem beigefügten PDF.

Foto: Markus Grossbach, Oberbürgermeister Peter Feldmann und Edda Bhattacharjee mit dem Wandtteppich.
Foto: Oberbürgermeister Peter Feldmann auf der Pressekonferenz.
Foto: Oberbürgermeister Peter Feldmann auf der Pressekonferenz. Fotos: Stadt Frankfurt/Maik Reuß



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