Vorsprung Frankfurt - BFF: "Wird Frankfurts Flughafen jetzt völlig ruiniert?"

BFF: "Wird Frankfurts Flughafen jetzt völlig ruiniert?"

Politik
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"Die bekannt gewordenen Überlegungen und Pläne der Bundesregierung, wegen der anhaltenden Corona-Krise den Flugverkehr von und nach Deutschland weitgehend lahm zu legen, hätten für den größten deutschen Flughafen in Frankfurt noch verheerendere Folgen als dies im Dauer-Lockdown ohnehin bereits der Fall ist", schreiben die Bürger Für Frankfurt (BFF) in einer Pressemitteilung.

"Die negativen Konsequenzen für zehntausende Arbeitsplätze mit ebenso vielen menschlichen Schicksalen, für Fraport und Lufthansa, die Stadt Frankfurt als Anteilseigner sowie vom Flugverkehr abhängigen Firmen und Dienstleister wären überhaupt nicht absehbar", so die BFF.

Und weiter: "Die Bürger Für Frankfurt BFF haben in der Vergangenheit ein kritisches, aber auch realistisches Verhältnis zum Flughafen und dessen immer weitere Vergrößerung mit all ihren auch problematischen Folgen gehabt. Klar war allerdings auch immer die große Bedeutung des Flughafens für die Stadt Frankfurt und viele ihrer dort beschäftigten Bürgerinnen und Bürger. Deshalb gilt es jetzt, sich politisch entschlossen gegen alle Pläne und Absichten zu stellen, mit immer fragwürdigeren Maßnahmen und Aktionen die Virusgefahr bekämpfen zu wollen. Sinnvoll wäre eine begrenzte Schließung der Grenzen und auch des Luftverkehrs vielleicht Anfang 2020 gewesen, jetzt ist es dafür längst zu spät."

"Unabhängig davon muss es möglich sein, effektive und wirksame Kontrollen zur Einhaltung der Coronavirus-Einreiseverordnung an den deutschen Flughäfen durchzuführen – so wie das auch in anderen Ländern der Fall ist", erklären die BFF. „Insbesondere im Hinblick darauf, dass das Fluggastaufkommen um gut 80 % eingebrochen ist, muss das auch logistisch leistbar sein.“, so der BFF-Fraktionsvorsitzende im Römer, Mathias Mund.

"Viele Jahre haben CDU und SPD mit stiller Komplizenschaft der Grünen den Frankfurter Flughafen als „Jobmaschine“ und „Deutschlands Tor zur Welt“ gefeiert. Ganze Wälder wurden für Erweiterungen des Geländes geopfert, Verlärmung und Luftverschmutzung in Kauf genommen. Doch in der Stunde der Not sind die politischen Flughafen-Freunde“ schon lange abgetaucht. Die Bürger Für Frankfurt BFF fordern die Koalition im Römer aus CDU, SPD und Grünen dringend auf, sich für die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs und damit für den – wenn auch bereits massiv reduzierten - Weiterbetrieb des Frankfurter Flughafens bei der Bundes- und hessischen Landesregierung einzusetzen", so die BFF.

"Fliegen ist zwar weder ein Menschen- noch ein Bürgerrecht. Aber Fliegen darf keinesfalls zum Privileg von Politikern und Besitzern von Privatflugzeugen werden. Und für CDU, SPD und Grüne gilt: Sind sie den Interessen Frankfurts verpflichtet oder denen ihrer Parteizentralen in Berlin? Für dieBürger Für Frankfurt BFF stellt sich diese Frage selbstverständlich nicht", erklären die BFF abschließend. 



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